Hallo alle miteinander!
An unserem Feiertag den 3 . Oktober war ich mit meinen Sohnemann in unserem Heimatwald unterwegs. Den morgen verbrachten wir mit Kastaniensammeln, als wir an eine Lichtung kammen in der richtiger Kahlschlag betrieben wurde. Mitten drin stand eine gewaltige Maschine die mein Interesse weckte. So ging ich mit dem Sohn in diese Richtung .Als mir an einer Abrißkannte ein paar Lärchen aufvielen. Ich ließ meinen Sohn stehen und schaute mir das ganze von nahem an. Erster Blick -Klasse volltreffer.Dort standen 2 wunderbare Lärchen - Yamadoris 1,20m Hoch der Stammansatz ca . Unterarm dick, schön Biegung. Jetzt waren Sie natürlich geweckt die Bonsai-Gedanken.Daheim angekommen klingelte ich mal beim Förster an ,ob ich diese ausgraben könne. Klar, sagte er aber ich müßte mich beeilen da am nächsten Tag die komplette Fläche mit der Maschine gerodet wird.Ich sagte den Nachmittagskaffe bei meiner Frau ab und grub die 2 Lärchen (auch wenn der zeitpunkt nicht obtimal ist ) aus.Bin mal gespannt ob diese es schaffen werden(das Wurzelwerk war ausreichend).Bei gelegenheit stelle ich die Fotos noch ins Netz, bis dann und viele Glück. P.S. Nächsten Sonntag werd ich mit dem Sohn nochmals Kastanien sammeln gehen Gruß der Sprößling
hallo sprößling, in so einem Glücksfall drücke ich die Daumen. Da hilft nur eines, den Bäumen immer gut zureden In 2001 hatte ich auch auf einer Yamadoritour Lärchen entnommen zum fast gleichem Zeitpunkt. Ich hatte Glück obwohl die Jahreszeit nicht die ideale ist. Du solltest und hast dies hoffentlich auch, die Erde gut Wasserdurchlässig benutzen und auch einen Teil der Standorterde mit verwenden. Wie schon gesagt immer gut zureden die verstehen das
Hallo Ulrich
sicherlich ist jetzt auch etwas Glück erforderlich. Ich habe die Lärchen in eine selbstgemichte Erde Splitt,Lava,Blumenerde gepflanzt. Im Laufe der Zeit wird es wohl am schwierigsten sein die lange Wurzel zu verkürzen.Wen da jemand einen Tip für mich hätte wie ich am besten vorgehen kann wäre ich sehr dankbar. Gruß der Sprößling
über das kürzen der wurzeln würde ich mir erstmal noch gar keine gedanken machen... ich glaube ich würde das allerallerfrühstens nächstes "spät-frühjahr" machen... wenn überhaupt schon nächstes jahr =)
dann würde ich das wie bei jedem bonsai machen
den wurzel ballen von erde säubern (z.b. mit dem gartenschlauch =) und erstmal (je nach dem wieviel du am blattwerk kürzt) mäßig viel abschneiden... also noch nicht auf die gewünschte bonsai-ballen-größe zurückschneiden
doch da warte am besten noch auf "professionellere" komentare *gg* ich bin auch noch nicht so lange dabei =)
viel glück mit deinen bäumchen hoffe du bringst sie gut über den winter!
bin mal auf die fotos gespannt!
Hallo Sprößling,
ich hoffe mal, daß das mit dem neuen Substrat so funktioniert.
Normalerweise läßt man den Wurzelballen zunächst so wie er ist.
gerade bei Lärchen ist der Zeitpunkt des Ausgrabens rel. eng begrenzt und die Erfolgsrate außerhalb der Saison rel. niedrig.
Wenn Du ausreichend Wurzelmasse mitgenommen hast, könnte es klappen.
nur so lernt man =) (dachte ich schreib einfach mal was ich machen würde.. hab ja dazu gepostet, dass ich mir nicht sicher bin... anders kann man wohl auch nicht "theoretisch" lernen)
danke
hab halt schon sehr oft gehört bzw. sogar gelesen, dass man zum entfilzen der wurzelballens beim umtopfen am besten fließendes wasser oder in härtefällen eben den gartenschlauch benutzen soll....
gibt es bestimmte baumarten auf die das zutrifft, die also keine symbiose mit pilzen eingehen?
anja hat geschrieben:hab halt schon sehr oft gehört bzw. sogar gelesen, dass man zum entfilzen der wurzelballens beim umtopfen am besten fließendes wasser oder in härtefällen eben den gartenschlauch benutzen soll.... gibt es bestimmte baumarten auf die das zutrifft, die also keine symbiose mit pilzen eingehen?
Im Prinzip fast alle, nur bei einigen ist das so ziemlich essentiell, andere sind offenbar nicht so drauf angewiesen.
Es reicht aber, wenn man die Gartenschlauchmethode benutzt, wenn man eine kleine Hand voll alter Erde mit ins neue Gefäß gibt, um die Pilze zu übertragen.
Hier nun ein Foto von einer der gesammelten Lärche. Diese ist jetzt ca. 80 cm hoch, das meiste der Grünmasse mußte leider dran glauben.der Stammansatz ist knapp 10 cm dick. Die schöne Stammbewegung kommt auf dem Bild nicht ganz so gut raus.In 3- 5 Jahren werden wir sehen was aus Ihr geworden ist .Gruß der Sprößling
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lärche-1-okt05.JPG (69.14 KiB) 10968 mal betrachtet
Hallo!
Eine Frage habe ich noch zur Wurzelbearbeitung. Eine der Lärchen hat eine lange Pfalwurzel ca. 40 cm lang an deren Ende die feinen Wurzeln sitzen. In diesem Zustand ist es natürlich nicht möglich die Pflanze jemals in eine geeignete Schale zu pflanzen. Nun meine Frage, kann man die Wurzel der länge nach spalten um sie dann zu biegen? Wen ja, wie und wann ist der beste Zeitpunkt. Füreure Antworten jetzt schon besten Dank. Der Sprößling