Feuerahorn aus Heidelberg

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Undine
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Feuerahorn aus Heidelberg

Beitrag von Undine »

Wenn man mal unterwegs ist....
Im Bonsaimuseum Heidelberg war ich bei den Jungpflanzen stöbern.
Dieser Feuerahorn erinnert mich stark an den Bakan-Stil,und so würde ich ihn auch gerne erhalten.
Die vorhandene Verjüngung kommt auf dem Foto garnicht gut heraus.
Es gibt soviele kleine Ästchen,das ich Angst vor Knotenbildung habe.
Die schlanke Form möchte ich gerne erhalten.
Aber das Moos.....geht garnicht.
Wenn ich jetzt nicht umtopfe-wie werde ich es los?
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Thomas
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Re: Feuerahorn aus Heidelberg

Beitrag von Thomas »

Hallo,
be mir würde mit einem Schnitt aus enem potentiellen Bankan ein Shohin.
risingsun
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Re: Feuerahorn aus Heidelberg

Beitrag von risingsun »

Da jetzt wirklich von Bankan-Stil zu sprechen, ich weiß nicht. Ist eben immer so eine Sache, wenn man mal was aufgeschnappt / gelesen hat, aber nicht wirklich weiß, was es ist. Naka und Busch z.B. definieren Bankan als knorrigen Stamm. Nejikan wäre verdreht.
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Undine
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Re: Feuerahorn aus Heidelberg

Beitrag von Undine »

Danke für Eure Präzisierung.
Risingsun,es hilft mir wirklich weiter.
Über den Beitrag von Thomas habe ich mich geärgert.
Wenn man Rohmaterial bekommt,hat man manchmal einfach die Idee das Vorhandene zu vertiefen,
und nicht wie Du hier schon öfter kritisiert hast einen kompletten Neuaufbau zu praktizieren.
Dieser Baum hat soviele Knospen,das die Gefahr besteht knorrige Knoten zu bilden.
(und ich nicht weiß wie das steuern oder verhindern-nehme ich das in die Gestaltung auf oder schadet das der Feinheit des Baumes)
Er dreht und windet sich in jedem Stück auf kurzer Strecke als hätte man eine Korkenzieherweide mit einem Ahorn gekreuzt.
Die Gesamthöhe des Baumes wie auch den Wurzelumfang würde ich gerne erhalten.
Und ich bin ein wenig hibbelig,ich könnte das nicht schaffen....
Ich finde ihn schön so.
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Thomas
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Re: Feuerahorn aus Heidelberg

Beitrag von Thomas »

Undine hat geschrieben: Über den Beitrag von Thomas habe ich mich geärgert.
OK!!?
Das war durchaus ernst gemeint, denn der Knick und der Bereich darüber ist für mich eher nicht so toll und ab da ist auch keine Verjüngung mehr da.
Neuaufbau ist das in dem Sinne nicht, den darunter , also unter dem Bereich ist ja noch was.

Das ist meine Meinung, und wenn die Dich ärgert, kann ich es auch nicht ändern.
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Undine
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Re: Feuerahorn aus Heidelberg

Beitrag von Undine »

Der Gedanke ist folgender.
Bei einem so kleinen Baum ist es schwerer eine luftige Krone zu halten oder zu schaffen.
Würde ich das lange Stück einkürzen, hätte ich auf einem Schlag drei Äste die in die gleiche Richtung zeigen.
Eine einzige kompakte Krone will ich nicht haben.
Die obige Krone ist zweifelsfrei zu mächtig.
Vor allem,wenn ich sie ungezügelt wachsen ließe.
Also muß sie sinnvoll zurückgesetzt und ausgelichtet werden.
Aber sachte,denn die Stufung der Astetagen gefällt mir.
Chriss

Re: Feuerahorn aus Heidelberg

Beitrag von Chriss »

Hallo Kyrilla,
mir gefällt Dein Baum, schöner Stamm.
Ein Shohin draus zu machen wäre eine Möglichkeit.
Ich kann aber auch verstehen das Du das nicht möchtest, weil Du in dem Baum etwas anderes siehst.

Ich würde den Baum aber jetzt schon einmal stark zurückschneiden.
Alleine wegen der Verjüngung.
Der Feuerahorn wächst ja wie Unkraut.

Anhand eines Fotos ist es immer schwer genau zu sagen was weg soll.
Ich denke ich würde so schneiden.
Feuerahorn von Kyrilla.jpg
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Du kannst ja alles wieder so wachsen lassen wie es war.
Nach dem Schnitt wird der Baum auch aus schlafenden knospen treiben.
Und Du hast dann wieder neue Möglichkeiten.
Ich würde jetzt oder Anfang Juni schneiden, die Sonne ist jetzt stark und es gibt kurze Internodien.

Vielleicht noch in eine etwas größere Schale umsetzen, aber die Schale sollte nicht tiefer sein.
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