Der nächste Schritt war das Umtopfen. Auf einer Seite fällt ein querliegender, naja , sagen wir mal sehr tiefer Ast auf, welcher selbst Wurzeln geschlagen hat. Dieser soll als Wurzel umfunktioniert werden indem er weiter nach unten gedrahtet und etwas umgelegt wird. Zur weiteren schnelleren Verdickung darf der vorerst auch gerne wieder austreiben. Der fette Stein war noch in den Wurzeln verkeilt. Über faustgroß wohl etwas zu grob als Substrat.
Bild 8 - 12.
.......die gedrahtete Wurzel und ab in die Trainingsschale.
Auf dem vorletzten Bild seht Ihr das vorläufige Ergebnis. Die stärksten Äste sind etwas abgespannt, mehr wird vorerst nicht gemacht bis der Baum wieder gut eingewurzelt ist. Je mehr Äste Grün produzieren umso schneller geht´s mit der Wurzelbildung.
Später im Jahr werden dann die Äste selektiert mit welchen ich den Baum aufbauen werde. Ein Großteil davon mit durchtreiben lassen wegen der Astverdickung und anschließendem Rückschnitt auf das letzte Internodium des neuen Zuwachses. Dazu noch den ein oder anderen Draht....... Mit Beidem erreiche ich dann auch Bewegung in den Ästen. Am meisten muß natürlich die Spitze durchtreiben.
Und ganz am Schluß nur mal eine grobe Zukunfstversion.
Wie gesagt ein langfristiges Projekt.
Übrigens....sooo klassisch wie hier mal schnell gezeichnet muß er nicht werden, die Aststellung darf auch gerne steiler und die Verzweigung wilder werden. (Wilde Bäume liegen mir sowieso mehr. ) Mehr so naturalistisch wäre sicher schön. Mal sehen was der Zuwachs so macht, wo Knospen and den Ästen entstehen usw. Entscheiden wird sich das dann beim ersten großen Schnitt und bei der Selektion der Äste.
viele Grüße
Carmen