Hallo Thomas,
mir ging es nicht darum, dich zu kritisieren, und ich will auch nicht dass hier jetzt ein Shitstorm entsteht.
Mir ging es nur darum, dass du gesagt hast dass es "Baumvergewaltigung" ist, mir aber nichtmal gesagt hast was ich anders/besser machen könnte.
Somit musste/muss ich davon ausgehen, dass dies nur eine eigene Meinung, aber keine "Konstruktive" Kretik ist.
Thomas hat geschrieben:Hallo,
also Dein Zitat bzgl. Drahtung , Schraubzwinge etc. habe ich hier im Forum nicht gefunden.
Kann mir nicht vorstellen, dass das hier stand und wenn, dann sicher nicht in den Fachbeiträgen.
hier mal der Beitrag den ich gefunden habe:
viewtopic.php?t=3413
Und da normalerweise, wenn etwas falsch ist, viele dagegen wettern, ging ich davon aus, dass dies so korrekt ist.
Thomas hat geschrieben:
Ein solcher Grundsatz ist z.B.:
Man arbeitet mit dem Material und nicht dagegen, oder anders ausgedrückt, der Baum gibt vor, wohin die Reise gehen soll.
Das habe ich aus meiner Sicht beachtet, denn ich habe mir gründlich vorher die Baumstruktur angeschaut bevor der Entschluss zur Kaskade endgültig gefallen war. Daher ist die Biegung des (ich nenne es jetzt mal) Hauptstammes auch nur minimal und der Rückschnitt der Äste nötig gewesen.
Das mit der Doppelkaskade verstehe ich, dass dies keine natürlich Form dastellt, aber auch dies hat sich durch die Form des Baumes ergeben, der an der Stelle einen Zweiten Ast hatte und der sich dadurch anbot.
Darüber hinaus weiß ich von seinem großen Bruder, dass dieser ziemlich... wie nenne ich das... "verbogen" wächst wenn er groß ist und somit sich evtl. sogar eine Drachen-Form angeboten hätte.
Kannst du mir sagen, wo ich aus deiner Sicht also nicht beachtet habe, was der Baum vorgibt?
Thomas hat geschrieben:
Ein zweiter Grundsatz stellt die Baumgesundheit vor alle Maßnahmen.
Wenn ich ich alein die paar Punkte rausnehme, passt da bei Deinem Beispiel und Vorgehen wenig .
Dann sag mir bitte diese, denn ich lese auch jetzt wieder nur: "es passt nicht" aber nicht wieso???
Auch bei der Baumgesundheit habe ich stets versucht mich langsam ran zu tasten und nicht mehr zu schneiden als er verträgt.
Und ich sehe, dass es ihm aktuell gut geht und er sogar wieder fleißig sprießt!
Vielleicht liegt dies daran, dass er im grundstamm ein Busch und kein Baum ist? Ich weiß dass man normalerweise Büsche ja oft ziemlich stark zurück schneidet... Haben die vielleicht ein anderes Schnittverhalten???
Thomas hat geschrieben:
Wenn Du das als konstruktive Kritik nicht wahrnimmst, ist das nicht mein Bier.
Es geht hier nicht drum, irgendwen oder irgendwas schlecht zu machen.
Dafür würde ich mir nicht die Mühe machen , hier Tag für Tag in die Tasten zu hauen und stattdessen lieber an meinen Bäumen im Garten rumwerkeln.
Wie gesagt, konstruktive Kritik bedeutet dass man nichtnur sagt: "es passt nicht" sondern auch sagt: "weil" und "aber so kann man es besser machen".
Und zumindest ich konnte in deinem ersten Post nicht einen Hauch von letzterem beiden finden.
Da ich manchmal schwierigkeiten habe in gewissen zusammenhängen den Kontext zu verstehen, würde es mich freuen, wenn du mir das Konstruktive, welches ich übersehen haben muss, nochmal schreibst. (kein witz, ironie, oder sonst was, sondern mein ernst!)
Thomas hat geschrieben:
Trotzdem sollte man ganz allgemene Basics voraussetzen, ehe man sich da ranmacht.
Soll ich also Deiner Meinung nach diesen Bonsai wegschmeißen?
Immerhin habe ich jetzt damit schon angefangen und er lebt ja auch gut und sprießt gut!
Also sag mir bitte, was soll ich deiner Meinung nach mit diesem Exemplat machen???
Ich finde es schön und gut in diese Richtung tipps zu bekommen, nur das hilft mir bei dem wie er jetzt ist nicht viel, der ist ja wohl schon "versaut". Daher würde ich im moment gerne wissen, wie Ihr hier jetzt weiter machen würdet!
Vielen Dank im Voraus.
LG
Ralf