Eingewachsener Draht in japanischer Ulme - wegen "Stabilisierung" ?!

Hier findet Ihr Beiträge speziell für Bonsai-Neulinge und Zimmerbonsai.
Antworten
Madamemiau
neu im BONSAI ART Forum
Beiträge: 5
Registriert: 04.02.2020, 10:28

Eingewachsener Draht in japanischer Ulme - wegen "Stabilisierung" ?!

Beitrag von Madamemiau »

Hallo liebe Gemeinde!

Ich danke für die Aufnahme und möchte mich auch kurz vorstellen, bevor ich hier direkt mit meinem Problem loslege.

Bin eine Bonsai-Anbeterin in den 30ern und bin diesen Bäumchen bereits ein paar Jahre zugetan, also nicht volle Anfängerin. Aber da ich denke, dass es einige Jahre Bedarf, um sich "Kenner", respektive "Profi" zu nennen, stufe ich mich auf jeden Fall noch als Grünschnabel ein.

So. Ich hatte nun in einem professionellen Bonsaishop zum zweiten Mal online bestellt. Sonst kaufe ich meine Schätze auf Börsen, teils auch in den Niederlanden oder vor Ort im Bonsai Zentrum in meiner Nähe.

Bei der ersten Bestellung konnte nicht viel schief gehen: China Import Ulme plus Dünger usw., für einen Freund als "Einsteigerset". Da alles gut klappte, fiel mir selbst auch ein Bäumchen ins Auge, welches ich mir bestellte.

Eine 14 jährige japanische Ulme auf Felsen (Japanimport) noch lange nicht "fertig" gestaltet, aber sehr schönes Potential. Der Preis erschien mir auch gut.

So, Bäumchen kam an. Auf den ersten Blick alles gut, auf dem zweiten Blick einige Drahtnarben und eine komplette Windung extrem tief eingewachsener Stahldraht (es guckt nur noch ein Zipfel raus, der Rest ist im Nirvana verschwunden... :/).

Also vorweg, ich drahte manche meiner Bäume selber, habe wieder andere auch in Draht, bzw. Mit Draht gekauft. Alles ohne Narben - okay, bei meinem Ahorn leichte Spuren, bei meiner Mädchenkiefer auch. Aber nix Wildes.

Sowas hatte ich noch nie und mein Standpunkt der Information war immer: Draht niemals einwachsen lassen, Draht ständig kontrollieren, notfalls kürzere Intervalle und nachdrahten.

Weil das mit dem eingewachsenen Draht meines gekauften Stücks nun so extrem für mich vorkam, schrieb ich dem Shop ne Mail.

Ich wurde erst mal darüber belehrt, dass man Bonsai eben drahten würde (ach nee :)) und die Japaner den Draht wohl manchmal absichtlich zur Stabilisation einwachsen lassen würden (Zitat: "damit der Stamm knorriger würde" ) - in Richtung der Krone macht das für mich keinen Sinn, sondern eher eine recht gleichmäßige Verjüngung des Stamms...

Kann mir jemand von euch dazu näheres erklären oder ob das doch eben "Unsinn" ist?

Meine Bedenken: schlechtere Versorgung des Areals, narbiger bis kelloider Überwuchs...

Und: Wie kann ich das Problem ggf. Beheben, ohne eine ganz extreme Narbe zu schaffen? Drin lassen? Doch rausoperieren und mit Wundmasse verschließen (wegen potentieller Infektionsgefahr etc...)? Ich kann euch bei Bedarf auch sehr gern Bilder verlinken.

Ich danke euch vorab von ganzem Herzen.

Viele Grüße aus dem Münsterland
Madamemiau
Benutzeravatar
Thomas
Forum Spezialist
Beiträge: 9277
Registriert: 21.05.2004, 22:00
Wohnort: Pirna
Kontaktdaten:

Re: Eingewachsener Draht in japanischer Ulme - wegen "Stabilisierung" ?!

Beitrag von Thomas »

Hallo,
ein Bild dazu wäre natürlich hilfreich.
Grundsätzlich besteht bei jedem seriösem Online-Handel das Prinzip, und die Verpflichtung der Rücknahme bei nichtgefallen oder Qualitätsmängeln.
Das Poto für die Rücksendung muss der Anbeiter nicht zwingend übernehmen.
Beim Angebot ist meist auch angegeben, ob das dort verfügbare Bild zum Angebot nur beispielhaft ist.
Das müsste man abklären und wenn evtl. da durch den Anbieter , nicht die Ware lt. Bild bei entsprechend fehlenden Angaben verschickt wurde, muss er auch das Rückporto übernehmen.

Wie Du schon sagst, man sollte lieber dort kaufen, wo man die Ware in Augenschein nehmen kann. Das gilt natürlich insbesondere für Pflanzen , aber aus meiner Sicht auch für Werkzeug.
Selbst bei teurer japanischer Markenware habe ich schon wacklige Zangen gesehen und Schneiden die bei Zangen nicht exakt bündig sind.

Dier Auskunft, welch Du bekommen hast, ist aus meiener Sicht eine Frechheit, weil man hier schlichtweg mit dem Nichtwissen von unbedarfeten Kunden spielt. Das nennt man im Volksmund schlichtweg Dummenfang.
Die Auskunft entbehrt jeglicher fachlichen Grundlage und das weiß der Verkäufer auch mit Sicherheit.
Ich würde das den Leuten genauso sagen und die Sachen zurückschicken.

Sowas macht mich wütend und ich bin in solchen Fällen dafür , da auch mit Name und Adresse zu arbeiten.
Madamemiau
neu im BONSAI ART Forum
Beiträge: 5
Registriert: 04.02.2020, 10:28

Re: Eingewachsener Draht in japanischer Ulme - wegen "Stabilisierung" ?!

Beitrag von Madamemiau »

Lieber Thomas,

ich danke dir für deine sehr ausführliche Antwort und deine genommene Zeit.

Die Dame mit welcher ich diesbezüglich nochmal Kontakt hatte (ich schrieb ihr halt, dass ich das in meiner Bonsai-Zeit so noch nie gesehen/gehört habe - also die Aussage, Draht zur Verdickung drin zu lassen), meinte, dass das in Japan oft so gemacht würde und selbst manche Profis das nicht wissen würden.

Sie argumentierte noch damit, dass ihr Mann und ihr Sohn das in Japan ebenso gelernt hätten.

Tja. Ich werde den Baum behalten, die Bilder waren definitiv Originalbilder, aber ich konnte den eingewachsenen Draht nicht sehen, die Überraschung kam halt eben erst, als ich ihn mir näher ansah... Mir gefällt die Grundgestaltung halt sehr.

So, nun hatte ich der Dame auch geschrieben, dass ich dann selber versuche, den Draht raus zu operieren. Da meinte sie, dass ich den einfach drin lassen soll.

Ich muss mal eben schauen, wie ich dir ein Bild hinterlasse, dann schick ich was. Es ist eine gesamte Windung, an dieser Stelle würde - für mich - eine "Verdickung" überhaupt keinen Sinn machen. Man sieht, dass das ein Versehen gewesen sein muss.

Viele Grüße und ganz ganz lieben Dank nochmal!

PS: Bild

Sieht man beide Bilder? Sonst versuche ich es noch mal. Bin nicht so die Technikheldin ;)
Zuletzt geändert von Madamemiau am 10.02.2020, 00:19, insgesamt 1-mal geändert.
Madamemiau
neu im BONSAI ART Forum
Beiträge: 5
Registriert: 04.02.2020, 10:28

Re: Eingewachsener Draht in japanischer Ulme - wegen "Stabilisierung" ?!

Beitrag von Madamemiau »

Ich versuchs nochmal mit einem anderen Hoster - irgendwie gehen mir die Links kaputt... Sorry!

URL=https://www.directupload.net]Bild[/URL

Bild

Bild


URL=https://www.directupload.net]Bild[/URL

Bild

Oben, die Windung, wo mein Finger abgebildet ist und der Draht rausschaut... Ich fand' (finde) den einfach niedlich und was mit Stein hatte ich noch nicht. 150€ der Preis, das noch einiges zu machen ist, hatte ich direkt vermutet, bzw.auch anhand der Bilder gesehen, aber DAS eben nicht, also weder der krass eingewachsene Draht, noch die - für mich - recht heftigen Drahtnarben. Die Bilder entstanden direkt nach dem auspacken noch im Haus.
Benutzeravatar
Thomas
Forum Spezialist
Beiträge: 9277
Registriert: 21.05.2004, 22:00
Wohnort: Pirna
Kontaktdaten:

Re: Eingewachsener Draht in japanischer Ulme - wegen "Stabilisierung" ?!

Beitrag von Thomas »

Hallo,
diese Technik gibt es in der Tat.
Das wird in vielen schlechten Büchern beschrieben, aber , wenn überhaupt, v.a. bei Kiefern oder Wacholder gemacht.
Den aber bei einem Laubbaum einwachsen zu lassen ist nonsense.
Da will man eine durchgängige gleichmäßige Stammverjüngung und keine wulstigen Verdickungen.
Stahldraht nimmt man da auch nur in der Massenproduktion.
Das war mit Sicherheit nicht so geplant, es wurde halt vergessen, den Drat zu entfernen und da ist er eingewachsen.
Ob der überwallt wird, oder nur den Stamm abschnürt , ist die Frage.
Den rauszumachen bringt einen nicht nur optischen Schaden am Baum, der nicht oder zumindest nicht schnell verwächst.
Das müsste man sich genau anschauen, ob das überhaupt machbar ist.
Der Preis ist schon sehr sehr günstig , evtl. auch a.G. dieses Makels.

Die Frage ist , ob Du mit dem Makel leben kannst?
In dem Falle würde ich den Draht drin lassen, das, was rausschaut möglichst tief abschneiden und hoffen, dass das wirklich komplett überwallt.
Evtl. gibts ja auch eine Spezi in Deiner Nähe, dem Du das mal zeigen kannst.
Madamemiau
neu im BONSAI ART Forum
Beiträge: 5
Registriert: 04.02.2020, 10:28

Re: Eingewachsener Draht in japanischer Ulme - wegen "Stabilisierung" ?!

Beitrag von Madamemiau »

Hallo Thomas!

Puh, dann habe ich ja die "guten" Bücher gelesen ;)
(Kato, Lesniewicz, Droste u. Co).

Ja, ich habs mir auch gedacht - also das der niedrige Preis mit dem Fehler korrelieren muss. Ich hatte diesbezüglich angemerkt, dass es für den Kunden besser sei, wenn dieser über solche Dinge kurz und knapp aufgeklärt würde.

Ich hab bisher ganz allein mit meinem Hobby rumgewerkelt, halt eher so für mich. Vielleicht wäre die Arbeitsgruppe in Steinfurt eine Idee, das ist direkt bei mir ums Eck.

Bei dieser "OP" hätte ich persönlich extrem Angst, es zu versauen. Musste noch nie so tiefen Draht rauspulen.

Na, dann weiß ich ja erst recht Bescheid, welchen Shop ich nun komplett meiden werde. Es ist ein Unternehmen, welches schon ewig hier in DE Bestand hat. Einen Makel/Fehler als "Technik" anzupreisen, find' ich echt hart... :D

Ich mag das kleine Ding dennoch sehr gerne, auch wenn er "qualitativ" schlechter ist, als das, was hier sonst noch bei mir wohnt - werd aber echt gucken, dass noch ein Spezi draufschaut. Mal sehen, was er/sie für ne Idee haben wird.

Danke dir nochmals ganz doll!

Viele Grüße und einen schönen Tag!
Benutzeravatar
Thomas
Forum Spezialist
Beiträge: 9277
Registriert: 21.05.2004, 22:00
Wohnort: Pirna
Kontaktdaten:

Re: Eingewachsener Draht in japanischer Ulme - wegen "Stabilisierung" ?!

Beitrag von Thomas »

Oftmals ist es halt nur ein Mitarbeiter, der nicht auf der Höhe des fachlichen Wissens ist, der so eine Firma reinreitet.
Wir haben hier schon Fälle gehabt, wo bei Anfängerworkshops Bäume regelrecht zu Grunde gerichtet wurden, auch in einem alteigesessenen Bonsaibetrieb, in dem ansonsten wirkliche Fachleute gute Arbeit machen.
Jeder macht halt so seine Erfahrungen und es kristallisieren sich dann die eigenen Händler des Vertrauens heraus.
Ich habe auch lange allein rumgewerkelt. Das war rückwirkend gesehen prinzipiell verlorene Zeit.
Man braucht Input, denn die wirklich entscheidenden Sachen findest Du nicht in Büchern und schon gar nicht im Netz.
In der Gemeinschaft macht es auch mehr Spaß und Du kommst zu ganz anderen Material und Fortbildungsquellen Zugang.
Bei den Steinfurtern bist Du als Frau nicht allein ind der ansonsten meist Männer dominierten Bonsaiszene. Dort ist Doris Maeter mit ihrem Mann Mitglied. Sie betreiben auch einen Shop für Bonsaizubehör und Asiatika.
https://daibokai.com/
Madamemiau
neu im BONSAI ART Forum
Beiträge: 5
Registriert: 04.02.2020, 10:28

Re: Eingewachsener Draht in japanischer Ulme - wegen "Stabilisierung" ?!

Beitrag von Madamemiau »

Hallo Thomas!

Ich schick dir gleich mal eben eine PN, möchte hier keine Läden in Verruf bringen ;)

Heute war ich allerdings in Ascheberg im Bonsai Zentrum (mein "Stammladen" ) und ich hätte wieder einiges einpacken können...

Ja, das habe ich auch schon gehört. Das nicht alle "Fachleuchte" gleich "Fachleute" sind.

Oh, dann muss ich mich wirklich mal in Steinfurt melden. War vorhin schon auf der Page, die Leute sehen sehr nett aus. Das überwiegend Männer (also heute noch - Tradition hin oder her) in der Szene unterwegs sind, wundert mich noch ein wenig. Schließlich ist das ein meditatives Hobby und gleicht einen total aus und ich kenne einige Frauen, die sich da bestimmt gern kreativ austoben würden.

Mmmh, so hab ich darüber noch gar nicht nachgedacht. Ich möchte meine Bäume nicht ausstellen oder zeigen, sie sind nur für mich. Bisher - aber wer weiß was sich daraus ergeben wird :)

Vielleicht bin ich dann irgendwann tatsächlich einiges weiter.

Danke nochmals! :)

Viele Grüße!

(Ich geh nun auch da im Shop mal stöbern :))
Benutzeravatar
Thomas
Forum Spezialist
Beiträge: 9277
Registriert: 21.05.2004, 22:00
Wohnort: Pirna
Kontaktdaten:

Re: Eingewachsener Draht in japanischer Ulme - wegen "Stabilisierung" ?!

Beitrag von Thomas »

Madamemiau hat geschrieben: Das überwiegend Männer (also heute noch - Tradition hin oder her) in der Szene unterwegs sind, wundert mich noch ein wenig. Schließlich ist das ein meditatives Hobby und gleicht einen total aus und ich kenne einige Frauen, die sich da bestimmt gern kreativ austoben würden.
Mit Tradition hat das hierzulande eher weniger zu tun, eher damit , dass dieses Hobby weniger meditativ ist als man oder besser gesagt in dem Falle Frau denkt. Das hat schon viel mit Handwerk zu tun. Frauen sind schon eher die "Pfleger und Betüdler" (nicht böse gemeint) und tun sich mitunter schwer, einen Baum, wie z.B. den hier gezeigten, welcher ja auf den ersten Blick schon recht perfekt aussieht, in einer ersten Grundgestaltung erst mal so runterzustutzen, dass er in der Momentaufnahme aussieht wie ein gerupftes Huhn. Das ist aber notwendig, um den Baum perspektivisch in die richtige Bahn zu lenken, damit er auch noch in 20 oder 30 Jahren wie ein Bonsai aussieht.
Das andere Phänomen ist, dass wenn dann eine Frau in so eine Männerrunde eindringt, sich sogleich alle auf sie stürzen mit überschäumender Fürsorge und tausend guten Ratschlägen. ("Der Ast muss ab!") So viel Fürsorge erschlägt jeden.
Wir hatten das Thema mal als Kollumne bzw. als Satire in einer Zeitschrift veröffentlicht.
Heuzutage versteht man aber offenbar keine Satire mehr (siehe Oma im Hühnerstall) und wir wurden in einem wahren Shitstorm als frauenfeindlich hingestellt.
Kurz gesagt, es ist immer gut, wenn noch mehr Frauen in so einem AK sind.
Madamemiau hat geschrieben: Mmmh, so hab ich darüber noch gar nicht nachgedacht. Ich möchte meine Bäume nicht ausstellen oder zeigen, sie sind nur für mich. Bisher - aber wer weiß was sich daraus ergeben wird :)
Die wenigsten stellen ihre Bäume öffentlich aus, aber zumindest tun sie das bei sich im Garten.
Und jeder möchte, dass seine Bäume gut aussehen und sich auch weiter entwickeln.
Bonsai beginnt eigentlich erst da , wo Dein Baum jetzt ist und je älter und reifer er wird , desto schwieriger wird es , so einen Baum vital und in Form zu halten. Da beginnt die eigentliche Bonsaikunst.
Das hängt natürlich vom eigenen Anspruch ab und auch davon wieviel Zeit ich habe oder darin investieren will.
Natürlich muss man da auch nicht zwingend in einen AK gehen.
Es gibt Leute, die haben eine stattliche Sammlung von wertvollen Bäumen und lassen sich reglmäßig jemanden zur Überarbeitung kommen.
Andere nehmen ihren Baum und kommen regelmäßig zu unseren Veranstaltungen und lassen sie da begutachten und ggf auch beschneiden, drahten und umtopfen. Das kann man auch selbst unter Anleitung auf dieversen Workshops machen.
Es gibt auch Bonsaischulen, wo man das Handwerk regelrecht von zertifizierten Bonsailehrern erlernen kann.
Bei mir melden sich aber auch sehr häufig Hobbybonsaianer, die sich irgendwann einmal vor Jahren einen rel. guten und teuren Baum gekauft haben und nicht mehr weiter wissen, weil der Baum völlig aus der Form gewachsen ist. Da ist dann meist nicht mehr viel zu retten, wenn so ein Baum nicht regelmäßig fachgerecht beschnitten , gedrahtet oder pinziert wurde.
Die Leute sind meist völlig perplex, wenn ich ihnen sage , dass ihr einstmals für drei- oder gar vierstellige Summen erworbener Baum als Bonsai eigentlich verloren ist, man allenfalls einen kompletten Neuaufbau machen müsste.

In jedem Fall ist die Szene sehr interessant , weil man da vom Maurer bis zum Hochschulprofessor alles vertreten ist. Ich kennne kein Hobby , wo das so ist.
Für das , was man modernerweise Networking nennt, ist das natürlich auch sehr nützlich.
Mein Haus haben z.B. Bonsaifreunde projektiert und gebaut und mit Terminen beim Facharzt habe ich auch keine Probleme mehr.
Mein Leben und meinen Freundeskreis hat Bonsai in jedem Fall radikal und positiv verändert.
Das möchte ich nicht mehr missen.
BasiloFFM
Forum Benutzer
Beiträge: 14
Registriert: 22.01.2019, 14:31

Re: Eingewachsener Draht in japanischer Ulme - wegen "Stabilisierung" ?!

Beitrag von BasiloFFM »

Madamemiau hat geschrieben: 10.02.2020, 21:13 Hallo Thomas!

Ich schick dir gleich mal eben eine PN, möchte hier keine Läden in Verruf bringen ;)

Heute war ich allerdings in Ascheberg im Bonsai Zentrum (mein "Stammladen" ) und ich hätte wieder einiges einpacken können...

Ja, das habe ich auch schon gehört. Das nicht alle "Fachleuchte" gleich "Fachleute" sind.

Oh, dann muss ich mich wirklich mal in Steinfurt melden. War vorhin schon auf der Page, die Leute sehen sehr nett aus. Das überwiegend Männer (also heute noch - Tradition hin oder her) in der Szene unterwegs sind, wundert mich noch ein wenig. Schließlich ist das ein meditatives Hobby und gleicht einen total aus und ich kenne einige Frauen, die sich da bestimmt gern kreativ austoben würden.

Mmmh, so hab ich darüber noch gar nicht nachgedacht. Ich möchte meine Bäume nicht ausstellen oder zeigen, sie sind nur für mich. Bisher - aber wer weiß was sich daraus ergeben wird :)

Vielleicht bin ich dann irgendwann tatsächlich einiges weiter.

Danke nochmals! :)

Viele Grüße!

(Ich geh nun auch da im Shop mal stöbern :))
Das ist leider oft so, dass nicht gleich alle FAchleute versiert sind. Jeder macht so seine Erfahrungen und trotz gleicher Ausbildung können oft erhebliche Unterschiede festzustellen sein.
Antworten