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wasser für bonsai

Verfasst: 27.01.2011, 17:20
von Puppi
hallo bonsai liebhaber,
ich bin inder glücklichen lage ab heute mitglied auf eurer seite zu sein .
gleich zum anfang meine erste frage an euch: ich bin stolzer besitzer einer chinesischen ulme mit einem meiner meinung nach sehr schönem wuchs.(bild folgt)
dieser baum ist mein zweiter bonsai, aber mit dem wermutstropfen, das der erste eingegangen ist. ich kann mir aber nicht vorstellen warum, aber dies vielleicht in einer anderen tiefergehenden frage.
nun endlich meine frage: ich wohne im norden deutschlands genauergesagt in meck/pom und wir haben ziemlich hartes wasser .was für gieß- bzw. tauchwasser solte ich für meine ulme nehmen und sollte ich sie einmal in der woche in einem mit leitungswasser gefülltem becken tauchen???
vielleicht kann mir jemand raten und ein paar tips geben,denn ich liebe meinen bonsai.

mit freundlichen grüßen

puppi

Re: wasser für bonsai

Verfasst: 27.01.2011, 20:19
von niesi
Hallo Puppi
und herzlich willkommen
Das beste Wasser ist natürlich Regenwasser,bei Leitungswasser ist meist, je nach Wohnort ziemlich viel Kalk enthalten . Was für ein Härtegrad dein Wasser hat steht meist auf der Hompage deiner Stadt oder des Kreises.Zum Gießen würde ich dir eine Ballbrause empfehlen.

Re: wasser für bonsai

Verfasst: 28.01.2011, 02:09
von Cohisan
ich nehme einen britta-wasserfilter (falls hier werbung erlaubt ist). hab gute erfahrung damit und koche auch meinen tee nur damit :lol:

bilde mir ein, der kalk ist damit weniger geworden (gibt keine hässlichen weißen ränder mehr)

nein, ich arbeite nicht bei britta *g*

natürlich wäre regenwasser optimal, aber das hab ich nicht immer griffbereit

Re: wasser für bonsai

Verfasst: 28.01.2011, 18:03
von Thomas
Hallo,
zunächst einmal ist zu klären, wie und wo Du deine Ulme hälst.

Wenn man von Bonsai redet meint man heimische Arten , die im Freien kultiviert werden.
Ich stelle die Frage , weil die Chinaulme auch als sog. Indoor angeboten wird.

Kaltreiches Wasser ist nicht das eigentliche Problem, sondern das Gießverhalten.

Gießen erfolgt normalerweise mit einer Langrohrkanne mit voller kanne und voller Brause bis es munter aus allen Löchern läuft. Da ist Kalk kaum ein Problem.
Ich gebe ja noch Kalk als Dünger, weil die Substarte mit der Zeit eh versauern.

Zum Problem wird es im Zimmer bei hoher Verdunstung, wenn ich vor allem tröpfchenchenweise gieße. Dann bildet sich schnell eine Kalkkruste auf der Oberfläche und auch im Subtrat bilden sich u.U. erhöhte Salzkonzentrationen.

Es gilt also auch im Zimmer immer volle Kanne bis es nur so aus den Abzugslöchern läuft, ggf. auch tauchen.

Ausnahme sind Azaleen , die mit weichem Wasser gegossen werden sollten.

Bei extrem harten Wasser kann man da das Wasser mit Aqua dest. verschneiden oder man nimmt eben Regenwasser.