Entwicklung einer chin. Ulme

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Lindwurm
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Entwicklung einer chin. Ulme

Beitrag von Lindwurm »

23.12.2003
ich kaufe die ulme für 49,- euro



25.januar.2004

die ulme hat lange Äste und keine klare form.
die spitze besteht aus vielen trieben,der grossteil der verzweigung kann nicht weiter verwendet werden


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24.februar.2004

radikaler rückschnitt um den baum neu aufzubauen
und umtopfen in kleinere schale


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18.juni.2005

die astetagen sind "dicht"


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vielleicht ist jemandem aufgefallen, das der gerade stammverlauf nicht zum fliessenden wurzelansatz passt.

ich habe den baum gerade eben umgetopft und ihn etwas mehr geneigt ,so wird der wurzelansatz mehr betont, der gerade verlaufende stamm tritt ein wenig mehr in den hintergrund und die krone wird ( wenn sie mal fertig =breiter) harmonischer zum stammverlauf passen........

was meint ihr ??


1.April 2006


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Thomas
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Beitrag von Thomas »

llo Lindwurm,
was den Astaufbau betrifft, hast Du das Beste draus gemacht. Auch die kreuzständigen Äste im Mittelteil sind durch die Belaubung gut kaschiert.
Die Neigung kommt gut.
Eine Katastrophe finde ich immer wieder den Wurzelansatz bei diesen Teilen.
Das macht das Gesamtbild zunichte. In Deinem Fall scheint das Ganze so groß zu sein, daß man das kaum in eine vernünftige Schale bringt.
Was macht man mit so einem wüsten Wurzelkneuel?
Ich , als eingefleischter Outdoor-Fan, bin übern Winter auch wieder schwach geworden und habe mir so ein Teil ersteigert (Entzugserscheinung!?).
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Ich hätte es nicht tun sollen!
Astaufbau gut, kaum Wunden, dicker Stamm, aber der Wurzelansatz eine Katastrophe, ganz schlimm hinten, was man auf dem Bild nicht sieht.
Einzige Chance ist abmoosen, also viiieeeel Arbeit.
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Lindwurm
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Beitrag von Lindwurm »

also die von mir hier gezeigte, hat halt ein totales wurzelgewirr als stammansatz , da sich aber alles verjüngt nach oben hin ist das für mich vollkommen ok.

ein wirkliches optisches problem hat man, wenn man nen dicken grossen baum hat, der nen massiven stamm hat und dann am stamm ansatz son paar freigelegte wurzeln...so einen hab ich auch...bei dem sieht das auch etwas "unpraktisch" aus....


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sterei64
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Beitrag von sterei64 »

Hallo Lindwurm!

So einen Wurzelansatz wie in deinem letzten Bil könnte man doch auch über einen schönen Stein ziehen?!

Hier ein Laienhaftes Beispiel:
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Auschnitt von Ficus nat., 8 Jahre, aus Ableger
Auschnitt von Ficus nat., 8 Jahre, aus Ableger
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Ein Baum, ist er noch so klein, ist ein kleines Wunder der Natur!
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Lindwurm
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Beitrag von Lindwurm »

hatte ich auch schon dran gedacht ,der baum ist aber so hoch, das der optische effekt minimal wäre...
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Das ist halt Geschmackssache.
Bei Bäumen , wo so was natürlicherweise dazugehört, wie etwa Ficus, find ich das ok, aber Ulmem wachsen nunmal nicht so,
Letzeres sieht, entschuldige, aus wie eine Giraffe mit ein paar mehr als 4 Beinen.
Also mein Ding ist das nicht, ich würde alles abmoosen, alternativ, wenn es die Wurzeln von der Biegsamkeit hergeben evtl noch über Fels..
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