
Grevillea robusta
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Grevillea robusta

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Ich kenne die art nicht, aber der Baum hat unten schöne Stammwindungen und verjüngt sich gut.
Ab dem Punkt , wo die zei Äste auf einer Höhe entspringen, wächst er dan allerdings kerzengerade nach oben ohne Verjüngung.
Genau an dieser Stelle würde ich den Stamm kappen und mit den linken Ast den Stamm fortsetzen.
Mach doch die Bilder etwas kleiner und wähle einen hellen Hintergrund!
Ab dem Punkt , wo die zei Äste auf einer Höhe entspringen, wächst er dan allerdings kerzengerade nach oben ohne Verjüngung.
Genau an dieser Stelle würde ich den Stamm kappen und mit den linken Ast den Stamm fortsetzen.
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Viele Grüße
Thomas
Bonsai-Wandkalender 2021
Bonsai Triennale
Mitteldeutscher Bonsai Regionalverband e.V.
Thomas
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Wie kaschiert man eigentlich die große Schnittfläche, wenn der Stamm gekappt wird. Und wie bekommt man den Ast der dann den Stamm weiterführen soll auf die richtige Dicke.
Immer wieder lese ich hier: Kapp den Stamm. Aber bei meiner ganzen Sucherei ich Büchern und im Internet hab ich noch nicht gefunden, wie es dann weitergehen soll.
Mir ist aufgefallen, dass auch die Bonsais, die es überall zu kaufen gibt meist einen Stumpf irgendwo in der Mitte des Baumes haben. Das muss doch irgendwie zu verhindern sein.
Grüße
Irrmchen
Immer wieder lese ich hier: Kapp den Stamm. Aber bei meiner ganzen Sucherei ich Büchern und im Internet hab ich noch nicht gefunden, wie es dann weitergehen soll.
Mir ist aufgefallen, dass auch die Bonsais, die es überall zu kaufen gibt meist einen Stumpf irgendwo in der Mitte des Baumes haben. Das muss doch irgendwie zu verhindern sein.
Grüße
Irrmchen
- Bonsailiebhaber1
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Die Schnittfläche kaschieren :
Erstens mot viel Zeit.
Es braucht schon ein paar Jahre bis ein großer Schnitt verheilt.
Um den weitereführenden Ast in die entsprechende Dicke zu bekommen hilft nur kräftig wachsen lassen .
Das heißt wenn ich einen Formschnitt mache lasse ich den einen Ast so wie er ist. Lediglich Richtungsführende Schnitte werden durchgeführt.
Wenn der Ast dann die gewünschte Stärke hat wird er weiterführend gestaltet.
Ich persönlich lasse einen Ast auch mal auf 2-3 Meter anwachsen um möglichst rasch die gewünschte Dicke zu bekommen.
Allerdings ist so eine so eine Maßnahme gut zu überlegen.
Und die Bäume mit Stumpf die du überall in Baumärkten und Gartencentern zu kaufen bekommst sind Massenprodukte wo kein Wert auf Qualität gelegt wird.
Diese Ware wird in China auf riesen Feldern kultiviert, mit einem Ziel, billige Ware für die Masse.
Wenn du einen schönen Bonsai kaufen willst, mußt du schon in ein Fachgeschäft gehen.
Allerdings sind diese dann auch im Preis etwas höher angesiedelt.
Und nun zu Thomas Beitrag.
Mit den beiden gegenüberliegenden Ästen hast recht.
Der linke muß noch dran glauben.
Dein Bild gefällt mir weniger.
Passt nicht zum Carakter des Baumes und der Art.
Liegt aber wohl daran wie du gesagt hast das du diese Art noch nicht kennst.
Drahten ist bei dieser Art ziehmlich schwierig, und nur bei frisch verholzten Trieben möglich.
Die Blattform hat Ähnlichkeit mit einer Jacaranda.
Habe mal meine Bücher gewälzt.
Du findest eine Beschreibung in Paul Lesniewicz Buch "Bonsai für die Wohnung".
Martin[/list]
Erstens mot viel Zeit.
Es braucht schon ein paar Jahre bis ein großer Schnitt verheilt.
Um den weitereführenden Ast in die entsprechende Dicke zu bekommen hilft nur kräftig wachsen lassen .
Das heißt wenn ich einen Formschnitt mache lasse ich den einen Ast so wie er ist. Lediglich Richtungsführende Schnitte werden durchgeführt.
Wenn der Ast dann die gewünschte Stärke hat wird er weiterführend gestaltet.
Ich persönlich lasse einen Ast auch mal auf 2-3 Meter anwachsen um möglichst rasch die gewünschte Dicke zu bekommen.
Allerdings ist so eine so eine Maßnahme gut zu überlegen.
Und die Bäume mit Stumpf die du überall in Baumärkten und Gartencentern zu kaufen bekommst sind Massenprodukte wo kein Wert auf Qualität gelegt wird.
Diese Ware wird in China auf riesen Feldern kultiviert, mit einem Ziel, billige Ware für die Masse.
Wenn du einen schönen Bonsai kaufen willst, mußt du schon in ein Fachgeschäft gehen.
Allerdings sind diese dann auch im Preis etwas höher angesiedelt.
Und nun zu Thomas Beitrag.
Mit den beiden gegenüberliegenden Ästen hast recht.
Der linke muß noch dran glauben.
Dein Bild gefällt mir weniger.
Passt nicht zum Carakter des Baumes und der Art.
Liegt aber wohl daran wie du gesagt hast das du diese Art noch nicht kennst.
Drahten ist bei dieser Art ziehmlich schwierig, und nur bei frisch verholzten Trieben möglich.
Die Blattform hat Ähnlichkeit mit einer Jacaranda.
Habe mal meine Bücher gewälzt.
Du findest eine Beschreibung in Paul Lesniewicz Buch "Bonsai für die Wohnung".
Martin[/list]
Bonsailiebhaber1 hat geschrieben:
Passt nicht zum Carakter des Baumes und der Art.
Liegt aber wohl daran wie du gesagt hast das du diese Art noch nicht kennst.
Optische Warnehmung und Gestaltungsregeln haben mit der Art wenig zu tun.
Nun ja ich bin kein Meister in Virtuals, bei weißem Hintergrund hätte man eines machen können mit Deinen Originalästen.
Der untere Teil Deines Baumes ist ja quasi schon so, wie auf meinem Virtual, ich habe ihn nur etwas kompakter gemacht.
Viele Grüße
Thomas
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Hi,
danke für die Antwort. Die Bonsais im Gartencenter haben wir sowieso nicht recht gefallen.
Ich werd mich wohl eher darauf verlegen, Pflanzen zu kaufen, die eigentlich für den Garten bestimmt sind und mich daran zu üben.
Einen wirklich guten Bonsai aus dem Fachgeschäft werd ich mir mit Sicherheit in den nächsten Jahren noch nicht zulegen. Da hab ich viel zu viele Manschetten vor, dass mir der eingeht.
Grüße
Irrmchen
danke für die Antwort. Die Bonsais im Gartencenter haben wir sowieso nicht recht gefallen.
Ich werd mich wohl eher darauf verlegen, Pflanzen zu kaufen, die eigentlich für den Garten bestimmt sind und mich daran zu üben.
Einen wirklich guten Bonsai aus dem Fachgeschäft werd ich mir mit Sicherheit in den nächsten Jahren noch nicht zulegen. Da hab ich viel zu viele Manschetten vor, dass mir der eingeht.

Grüße
Irrmchen
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Bonsailiebhaber1 hat geschrieben:Werde aber trotzdem keine Neugestaltung an diesem Baum vornehmen.
Na Du bist gut!
Von Neugestaltung ist doch nicht die Rede.
Der Baum wirkt, nimm es mir nicht übel,wie überhaupt noch nicht gestaltet, hat sicher noch nie Draht gesehen.
Er hat aber einen gute Basis im unteren Bereich. Die einzige grundlegende Korrektur wäre die Reduzierung in der Höhe, wodurch der Baum enorm gewinnen würde. Ich bin überzeugt, erstens, daß jeder, der einigermaßen etwas von Bonsaigestaltung versteht, Dir zu diesem Schritt raten würde und zweitens daß Du selbst, willst Du ernsthaft aus dem Baum einen guten Bonsai machen, früher oder später zu der Erkenntnis gelangst.
Ich kenn das, man kann sich oft nicht zu so scheinbar radikalen Maßnahmen durchringen. Auch mir viel das oft recht schwer.


Viele Grüße
Thomas
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Als Kaskade hat er mal so ausgeschaut:
Die Stammdicke und -verjüngung waren aber so schlecht ausgeprägt, daß da nie ein guter Baum draus geworden wäre.
Der steht erst mal im Feld zum Zulegen und sollte evtl. mal so aussehen.
Viel kleiner als ursprünglich, aber die Proportionen stimmen, insbesondere die Stammverjüngung.

Die Stammdicke und -verjüngung waren aber so schlecht ausgeprägt, daß da nie ein guter Baum draus geworden wäre.
Der steht erst mal im Feld zum Zulegen und sollte evtl. mal so aussehen.
Viel kleiner als ursprünglich, aber die Proportionen stimmen, insbesondere die Stammverjüngung.
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Viele Grüße
Thomas
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Bonsailiebhaber1 hat geschrieben:Ich mach lieber aus aufrecht wachsenden Bäumchen Kaskaden.
Wenn es sinnvoll ist, macht man das auch.
Ich mag auch Kaskaden.
Mist wirds nur meist, wenn man Ausgangsmaterial in seinen Lieblingsstil pressen will. Da sollte man bei der Analyse des Materials kritisch genug sein.
Bonsailiebhaber1 hat geschrieben:Na ja , Geschmäcker sind halt verschieden.
Das hat, ich hab es schon oben geschrieben, recht wenig mit Geschmack zu tun, sondern damit, was das Material hergibt, und was vom möglichen Endergebnis die optimalste Lösung ist.
Was das Wegschneiden betrifft, Bonsai ist auch die Kunst des Weglassens, sprich mit wenig Gestaltungselementen (Ästen) ein Maximum an Aussage zu erzielen, quasi das Pictogramm eines Baumes in der Natur.
Aber solche oft radikal erscheinenden Schnitte fallen zu Anfang jedem schwer und mir geht es auch heut noch oft so.
Viele Grüße
Thomas
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