Danke Michael, aber die Frage wareher rhetorisch gemeint, nur bin ich durch plötzlichen Besuch in meinen Ausführungen unterbrochen worden.
Also weiter im Text:
Letztes Jahr im Frühjahr hab ich mir Gedanken gemacht.
Das Markante an dem Baum war ein bügelformiger Ast mit viel Todholz.
Und es folgte diese Idee:
Ein Bonsaifreund hat dieses Virtual gemacht:
Ja und dann ging es ans Werk:
Das vorläufige Ergebnis war dann das:
Etwaige Assoziationen sind rein zufällig
Mit Flamme wurden die beiden Jins etwas in Form gebracht, das Astwerk mit nassen Tüchern geschützt.
Das hat dann auch ein Bonsaifreund gemacht und es wurden Rufe laut,
dass man bei der ersten türkischen Bonsaiausstellung damit sicher einen
der Siegertrophäen abräumen würde.
Andere meinten es sähe aus wie der Griff vom Bügeleisen und ich hätte
den Hausgerätestil kreiiert.
Gut, die Lärche trieb aus und sah dann im Mai so aus.
Was störte , war der lange linke Ast und natürlich, dass der Baum keinerlei
Stammverjüngung unten zeigte.
Die Idee wie es weiter gehen sollte: Shari nach unten ziehen um optisch
Verjüngung zu erzeugen und langer Ast ab.
Dieses Frühjahr ging es dann an die Umsetzung.
An dem üppigen Austrieb des Vorjahres sieht man, dass der Baum die
doch drastische Erstgestaltung hervorragen überstanden hat.
Da es ihm gut ging, habe ich ihn zwei Wochen später umgetopft, allerdings
erst mal in einen tiefere Kulturschale.
Lärchen- Yamadori haben i.d.R. keinen guten Wurzelansatz.
Hier war zum Glück an der geplanten Ansichtsseite einiges da nur hinten
saßen die ersten Wurzeln rel. tief .
Die radikal zu entfernen wollte ich dem Baum noch nicht zumuten.
Und so sieht er jetzt aus:
Nun bin ich mal auf Euro Kommentare gespannt.