Tropenfreak hat geschrieben:Übrigens: Wenn du wirklich Yamadoris ausgraben willst sind Spaten, kleine Schaufel, Klappsäge, Baumschere eine Pflichtausstattung.
Ganz wichtig noch Astschere, am besten mit Teleskopgriff.
Wird´s steinig sind Brechstange (bzw. großes Nageleisen) und Zimmermannshammer nützliche Utensilien.
hab mich jetzt mal auf die Suche gemacht und tatsächlich einen echt schönen, knorrigen "Yamadori" gefunden und natürlich sofort ausgegraben.
Er stand auf einem brach liegenden bauplatz in unserem Wohngebiet herum. Mitten auf einer Wiese. So wie er ausschaut hat man ihn mit samt der Wiese einfach gleich mitübermäht. Und das wohl jahrelang. Habe ihn jetzt seit 2 Tagen in der kiste und er sieht ganz gesund aus.
Die Triebe stehen steif nach oben, ich glaube, er hat die Sache schon ganz gut überstanden, oder was sagt ihr?
Name des Gewächses kenn ich leider nicht.
Nimm es mir nicht übel, aber über solche Aktionen kann ich nur den Kopf schütteln.
Man geht doch nicht einfach los und gräbt aus, was einem so unter die Schaufel kommt
a) wenn man noch nicht mal weiß, was es ist,
b) zur denkbar ungünstigsten Zeit im Hochsommer.
Und was brauchst du für einen so kleinen Baum solch einen riesigen Pot.
Das scheint übrigens ein Holunder zu sein.
Wenn dem so ist, könnte der sogar durchkommmen , denn der wächst wie Unkraut.
Wenn man aber so an die Sache rangeht, wird man aber generell wenig Erfolg haben.
Das Bäumchen ist ja schon mal ein guter Anfang um zu experimentieren.
Die beste Zeit hast du dir wie gesagt nicht ausgesucht - aber nur die Harten kommen durch, vielleicht hast du ja Glück.
Nächstes Frühjahr dann unbedingt Wurzeln etwas zurückschneiden und ab in einen kleineren Kasten, der nur wenig größer sein soll als der Wurzelballen.
Sieht mir übrigens eher nach Esche aus, wächst eigentlich auch wie Unkraut und hat trotz der widrigen Bedingungen gute Chancen.
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Hier übrigens die versprochene Eiche. Höhe ca. 45 cm. Stammbasis ca. 4,5 cm. Hoffentlich treibt die nächstes Frühjahr nach dem Rückschnitt ordentlich durch. Dann erstmals ab in eine flache Kiste, die soll an der Basis noch viel breiter werden.
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Selbst die größten Weisheiten werden im Moment des Verstehens banal. (Chinesische Weisheit)
So radikal wird dann nächstes Frühjahr zurückgeschnitten. Ich will das Astgerüst neu aufbauen, da kaum Verzweigungen vorhanden sind. Wenn alles gut durchtreibt erhalte ich hoffentlich einen kompakten Baum. Die verdorrte Spitze möchte ich vorerst für ein eventuelles Yin beibehalten.
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Selbst die größten Weisheiten werden im Moment des Verstehens banal. (Chinesische Weisheit)
