
Mein erster Bonsai (Chinesische Ulme)
Mein erster Bonsai (Chinesische Ulme)
Hallo, ich habe nicht so viel Ahnung von Bonsai-Bäumen aber deswegen bin ich ja hier
.....Dürfte ich vorstellen ?? Das ist mein erster Bonsai-Baum:

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- dsc01855_tp.jpg (70.98 KiB) 10096 mal betrachtet
Hallo, bin neu hier...Muss noch viel lernen xD
ja, also an der groben Form wirst nichts mehr ändern können, die ist durch die Stammbiegung schon vorgegeben. In der Stärke lässt sich nichts mehr biegen/drahten.
Was du allerdings machen kannst (und das ist find ich für Anfänger schon schwierig genug) ist die restlichen Äste in Form zu bringen, darauf achten dass sie eine schöne Verzweigung bekommen.
Schau dir zuerst mal deinen Baum aus den verschiedensten Winkeln ansehen und vergleiche ihn mit "fertig gestalteten" Bonsais. Da kannst du dir viel Anregung und Ideen holen.
Ich schätze du wirst dann ein paar Varianten gefunden haben die dir gefallen...ich hab ca 1 Monat gebraucht um mich für eine (aus 2 *lol*) Varianten zu entscheiden.
In der Zeit kannst du schon viel über die Schnitttechniken und vorallem über die richtige Pflege lesen.
Auch wenn du anfangs überschwänglich motiviert bist daran rumzuschneiden und gestalten...das ist vorerst mal nachrangig..zuerst solltest du darauf achten, dass er (dauerhaft) überlebt...dazu gehört der richtige Standort, das richtige gießen, das richtige Substrat,...
und bevor du gestaltest solltest du sowieso auch mal ein mindestmaß an Ausrüstung besitzen.
Links zu all diesen dingen gibt es hier en masse wenn du danach suchst....Thomas hat die glaub ich schon standardmäßig in seiner Zwischenablage gespeichert
LG und hoffentlich dauerhaften Spaß als Bonsaianer,
Wolfgang
Was du allerdings machen kannst (und das ist find ich für Anfänger schon schwierig genug) ist die restlichen Äste in Form zu bringen, darauf achten dass sie eine schöne Verzweigung bekommen.
Schau dir zuerst mal deinen Baum aus den verschiedensten Winkeln ansehen und vergleiche ihn mit "fertig gestalteten" Bonsais. Da kannst du dir viel Anregung und Ideen holen.
Ich schätze du wirst dann ein paar Varianten gefunden haben die dir gefallen...ich hab ca 1 Monat gebraucht um mich für eine (aus 2 *lol*) Varianten zu entscheiden.
In der Zeit kannst du schon viel über die Schnitttechniken und vorallem über die richtige Pflege lesen.
Auch wenn du anfangs überschwänglich motiviert bist daran rumzuschneiden und gestalten...das ist vorerst mal nachrangig..zuerst solltest du darauf achten, dass er (dauerhaft) überlebt...dazu gehört der richtige Standort, das richtige gießen, das richtige Substrat,...
und bevor du gestaltest solltest du sowieso auch mal ein mindestmaß an Ausrüstung besitzen.
Links zu all diesen dingen gibt es hier en masse wenn du danach suchst....Thomas hat die glaub ich schon standardmäßig in seiner Zwischenablage gespeichert

LG und hoffentlich dauerhaften Spaß als Bonsaianer,
Wolfgang
Das würde ich so pauschal jetzt nicht sagen. Man kann sie durch andere, natürlich auch aufwendigere, Techniken schon noch biegen, ohne dass sie brechen. Natürlich nicht so sehr, aber zu einer "normaleren" frei aufrechten Form würde es noch genügen.Baboon hat geschrieben:In der Stärke lässt sich nichts mehr biegen/drahten.
(Siehe "Bonsai Anfänger" - "Hilfe beim drahten")
"Diebstahl ist die hohe Kunst, Dinge zu finden, bevor andere sie verlieren."
sorry, wir wollten dir sicher nicht zu nahe treten 
Ist nur die Schale ist die klassische Baumarktschale...hab ich bei meinem Bonsai auch...idente Schale...und die S Form, auch wenn die nicht so extrem ist.
Wie ist denn die Erde/das Substrat beschaffen? Nimmt die das Wasser schnell auf? oder rinnt es langsam rein?
Man kann es nicht so gut erkennen, aber ich denke das kann auch so ne Lehmpampe sein wie sie bei mir drinnen war. Auch wenn deine noch etwas lockerer aussieht.
naja vercors...du kannst auch einen VW Käfer aufmotzen und alles neu machen, damit der abgeht wie ne rakete. Da is dann aber nichts mehr vom eigentlichen Käfer drinnen ist. So ähnlich es dann auch hier mitm Drahten/Biegen.
Auch wenn du die Stammbiegungen etwas abschwächen kannst...rausbekommen wirst du sie nie mehr...und somit stellt sich dann die Frage für mich, warum nehm ich dann eine S-Form wenn ich ihn aufrecht haben will?
Ich hab mit Drahten von sooo dicken stämmen noch keine Erfahrungen,daher kann ichs mir ehrlich gesagt nicht vorstellen dass sich da noch viel machen lässt, auch wenn es mir jetzt 40 leute sagen...das würd ich erst glauben wenn ichs live seh
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Ist nur die Schale ist die klassische Baumarktschale...hab ich bei meinem Bonsai auch...idente Schale...und die S Form, auch wenn die nicht so extrem ist.
Wie ist denn die Erde/das Substrat beschaffen? Nimmt die das Wasser schnell auf? oder rinnt es langsam rein?
Man kann es nicht so gut erkennen, aber ich denke das kann auch so ne Lehmpampe sein wie sie bei mir drinnen war. Auch wenn deine noch etwas lockerer aussieht.
naja vercors...du kannst auch einen VW Käfer aufmotzen und alles neu machen, damit der abgeht wie ne rakete. Da is dann aber nichts mehr vom eigentlichen Käfer drinnen ist. So ähnlich es dann auch hier mitm Drahten/Biegen.
Auch wenn du die Stammbiegungen etwas abschwächen kannst...rausbekommen wirst du sie nie mehr...und somit stellt sich dann die Frage für mich, warum nehm ich dann eine S-Form wenn ich ihn aufrecht haben will?
Ich hab mit Drahten von sooo dicken stämmen noch keine Erfahrungen,daher kann ichs mir ehrlich gesagt nicht vorstellen dass sich da noch viel machen lässt, auch wenn es mir jetzt 40 leute sagen...das würd ich erst glauben wenn ichs live seh

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- Wohnort: Ca. Hamburg
Die Erde sieht nach meinem Eindruck gut aus.
Das ist der wichtige Unterschied. Es gibt ja allerlei Bonsaihändler, die sich aus Holland ein paar der besseren China-schnell-bäume mitbringen. Die ohne fiese Drahtnarben etc.
Die werden dann mit richtiger Erde versehen und gehen für ein paar Euro mehr über den Tisch, aber halt immernoch deutlich weniger als viele andere Bonsai die so im Laden stehen.
Schlicht damit nicht alle Interessierten Laien gleich rückwärts wieder rausgehen, nachdem sie das erste Preisschild gesehen haben.
Das ist der wichtige Unterschied. Es gibt ja allerlei Bonsaihändler, die sich aus Holland ein paar der besseren China-schnell-bäume mitbringen. Die ohne fiese Drahtnarben etc.
Die werden dann mit richtiger Erde versehen und gehen für ein paar Euro mehr über den Tisch, aber halt immernoch deutlich weniger als viele andere Bonsai die so im Laden stehen.
Schlicht damit nicht alle Interessierten Laien gleich rückwärts wieder rausgehen, nachdem sie das erste Preisschild gesehen haben.
Ich hab was ähnliches.
Nur würd ich von meiner behaupten dass sie nicht wirklich gelungen ist was die Vorstellung der Chinajungs betrifft.
Die ham dann mit viel Laub versucht zu blenden und die 'Gestaltung' war so daneben dass man alle Fehler die nur machbar warn in dem Baum entdeckt hat.
Denke Ziel war es eine wie deine hinzubekommen und raus kam das Modell günstig für die Super- und Baumärkte an denen scheinbar jeder in der Bonsaischule mal rumschnippeln darf wenn mal feststeht dass sie nix mehr wird.
Wenn du vielleicht auch mal was für draußen haben willst gibts schon für recht erträgliches Geld schöne Ahorn Bonsai.
Die sehen schon ziemlich ordentlich nach was aus und du kannst ihnen bei Bedarf von der Gestaltung her noch ne neue Richtung weisen aufgrund des jugendlichen Alters der Bäume.
Da gibts Material von 60 bis 900 €(für Ahorn) je nach Aufwand der Gestaltung, Gattung und bisherigen Pflege bzw Ankaufkosten und Import aus Japan ^^
100 bis 190 € würde wohl am meisten Sinn machen.
Glaub dafür bekomt man schon nen Acer Palmatum Ukon der besonders schön wird weil er ziemlich kleine aber trotzdem schöne Blätter hat.
Ich war gestern in nem Bonsai geschäft in Schifferstadt vom Bonsai Club und mir sind bald die Augen rausgefallen als ich sah was der gute Mann so da hatte. .
Ist natürlich alles ne Geld und Einstellungssache.
Dort hab ich zum 15 Liter Sack Akadama auch noch einige Tips bekommen die genaugenommen mehr wert waren als der Sack den ich gekauft hab.
Obendrauf gab es auch noch eine hübsche Schale als Neukundengeschenk in die ich meine Olive packen werde.
Wie auch immer du weiter machen wirst ^^
Ich drück dir die Daumen dass deine Ulme gut gedeiht und du viel Spaß mit ihr hast.
Liebe Grüße
Roland
Nur würd ich von meiner behaupten dass sie nicht wirklich gelungen ist was die Vorstellung der Chinajungs betrifft.
Die ham dann mit viel Laub versucht zu blenden und die 'Gestaltung' war so daneben dass man alle Fehler die nur machbar warn in dem Baum entdeckt hat.
Denke Ziel war es eine wie deine hinzubekommen und raus kam das Modell günstig für die Super- und Baumärkte an denen scheinbar jeder in der Bonsaischule mal rumschnippeln darf wenn mal feststeht dass sie nix mehr wird.
Wenn du vielleicht auch mal was für draußen haben willst gibts schon für recht erträgliches Geld schöne Ahorn Bonsai.
Die sehen schon ziemlich ordentlich nach was aus und du kannst ihnen bei Bedarf von der Gestaltung her noch ne neue Richtung weisen aufgrund des jugendlichen Alters der Bäume.
Da gibts Material von 60 bis 900 €(für Ahorn) je nach Aufwand der Gestaltung, Gattung und bisherigen Pflege bzw Ankaufkosten und Import aus Japan ^^
100 bis 190 € würde wohl am meisten Sinn machen.
Glaub dafür bekomt man schon nen Acer Palmatum Ukon der besonders schön wird weil er ziemlich kleine aber trotzdem schöne Blätter hat.
Ich war gestern in nem Bonsai geschäft in Schifferstadt vom Bonsai Club und mir sind bald die Augen rausgefallen als ich sah was der gute Mann so da hatte. .
Ist natürlich alles ne Geld und Einstellungssache.
Dort hab ich zum 15 Liter Sack Akadama auch noch einige Tips bekommen die genaugenommen mehr wert waren als der Sack den ich gekauft hab.
Obendrauf gab es auch noch eine hübsche Schale als Neukundengeschenk in die ich meine Olive packen werde.
Wie auch immer du weiter machen wirst ^^
Ich drück dir die Daumen dass deine Ulme gut gedeiht und du viel Spaß mit ihr hast.
Liebe Grüße
Roland
Hallo twinkie,
Ich habe mir erlaubt das große Bild rauszunehmen und die Sache
bischen betrachterfreundlicher zu machen.
Eine Chinaulme ist sicher keine schlechte wahl für einen Einsteiger, wenn man natürlich immer im Hinterkopf hat, dass Bäume nicht fürs Zimmer geschaffen wurden, sondern an die frische Luft gehören und man im Winter ein helles kühles Plätzchen zur Überwinterung hat.
Was Form und Herkunft betrifft, so kommen die alle , wie man so schön sagt, aus dem gleichen Stall, d.h. aus der Massenbonsaiproduktion auf irgendwelchen Feldern in China.
Der Fachhändler sucht gegenüber dem Baumarkt bei den Großimporteuren in Holland schon die etwas besseren Exemplare für sich aus und päpelt sie entsprechend auf, sodass der Pflegezustand besser ist als im Gartencenter.
Das was tw. dort zu sehen ist, würde sich kaum ein Fachhändler getrauen anzubieten.
Diese S-Form hat auch nix mit irgendwelchen Drachen zu tun.
Derart gestaltete Bäume würde man wohl bei keinem ernsthaften Bonsaigestalter in China finden.
Da ziehen Heerscharen von Tagelöhnern über die Felder, die von Bonsai genauso viel Ahnung
haben wie Kurt Beck von der Lage eines HarzIV-Empfängers in Mecklenburg-Vorpommern
und binden Ulmensämlinge spiralförmig um Pflöcke, die dann zu diesen "einmaligen" Stammformen führen.
Dein Exemplarsieht noch einigermaßen harmonisch aus.
Natürlich läßt sich an derv Stammform nichts mehr ändern.
Was man tun kann und das ist m.E. sowieso immer der erste Schritt ,
man legt den wurzelansatz etwas frei und legt anhand Wurzelansatz und Stammverlauf eine Ansichtsseite fest (Markieren!!!) , wo z.B. etwa diese S-Form etaws entschärft wird.
Ausgehend von der Ansichtsseite erfolgt dann der Astauf- bzw. -ausbau, die Lage und Höhe der Krone usw..
Wichtig: Rückäste nicht vergessen!
Aber Vorsicht, nicht gleich zur Schere greifen, lieber die Sache nochmals überschlafen, denn was ab ist ist ab und läßt sich nicht wieder drankleben.
Ich habe Bäume bei mir stehen, um die ich schon Jahre herumschleiche und um eine Entscheidung ringe.
Das sollte allerdings auch nicht die Norm sein.
Sinnvoll ist auch eine Zeichnung oder ein Virtual am Rechner von dem, was man sich so vorstellt.
Hast Du gar keine Vorstellungen dahingehend, hilft zunächst, sich auf diversen Seiten oder noch besser live auf Ausstellungen viiiiieeeele Bäume anzusehen.
Ich habe mir erlaubt das große Bild rauszunehmen und die Sache
bischen betrachterfreundlicher zu machen.
Eine Chinaulme ist sicher keine schlechte wahl für einen Einsteiger, wenn man natürlich immer im Hinterkopf hat, dass Bäume nicht fürs Zimmer geschaffen wurden, sondern an die frische Luft gehören und man im Winter ein helles kühles Plätzchen zur Überwinterung hat.
Was Form und Herkunft betrifft, so kommen die alle , wie man so schön sagt, aus dem gleichen Stall, d.h. aus der Massenbonsaiproduktion auf irgendwelchen Feldern in China.
Der Fachhändler sucht gegenüber dem Baumarkt bei den Großimporteuren in Holland schon die etwas besseren Exemplare für sich aus und päpelt sie entsprechend auf, sodass der Pflegezustand besser ist als im Gartencenter.
Das was tw. dort zu sehen ist, würde sich kaum ein Fachhändler getrauen anzubieten.
Diese S-Form hat auch nix mit irgendwelchen Drachen zu tun.
Derart gestaltete Bäume würde man wohl bei keinem ernsthaften Bonsaigestalter in China finden.
Da ziehen Heerscharen von Tagelöhnern über die Felder, die von Bonsai genauso viel Ahnung
haben wie Kurt Beck von der Lage eines HarzIV-Empfängers in Mecklenburg-Vorpommern
und binden Ulmensämlinge spiralförmig um Pflöcke, die dann zu diesen "einmaligen" Stammformen führen.
Dein Exemplarsieht noch einigermaßen harmonisch aus.
Natürlich läßt sich an derv Stammform nichts mehr ändern.
Was man tun kann und das ist m.E. sowieso immer der erste Schritt ,
man legt den wurzelansatz etwas frei und legt anhand Wurzelansatz und Stammverlauf eine Ansichtsseite fest (Markieren!!!) , wo z.B. etwa diese S-Form etaws entschärft wird.
Ausgehend von der Ansichtsseite erfolgt dann der Astauf- bzw. -ausbau, die Lage und Höhe der Krone usw..
Wichtig: Rückäste nicht vergessen!
Aber Vorsicht, nicht gleich zur Schere greifen, lieber die Sache nochmals überschlafen, denn was ab ist ist ab und läßt sich nicht wieder drankleben.
Ich habe Bäume bei mir stehen, um die ich schon Jahre herumschleiche und um eine Entscheidung ringe.
Das sollte allerdings auch nicht die Norm sein.
Sinnvoll ist auch eine Zeichnung oder ein Virtual am Rechner von dem, was man sich so vorstellt.
Hast Du gar keine Vorstellungen dahingehend, hilft zunächst, sich auf diversen Seiten oder noch besser live auf Ausstellungen viiiiieeeele Bäume anzusehen.
Viele Grüße
Thomas
Bonsai-Wandkalender 2021
Bonsai Triennale
Mitteldeutscher Bonsai Regionalverband e.V.
Thomas
Bonsai-Wandkalender 2021
Bonsai Triennale
Mitteldeutscher Bonsai Regionalverband e.V.
Hallo, Danke das sie das grosse Bild rausgenommen haben, und danke für die Erklärung.Thomas hat geschrieben:Hallo twinkie,
Ich habe mir erlaubt das große Bild rauszunehmen und die Sache
bischen betrachterfreundlicher zu machen.
Eine Chinaulme ist sicher keine schlechte wahl für einen Einsteiger, wenn man natürlich immer im Hinterkopf hat, dass Bäume nicht fürs Zimmer geschaffen wurden, sondern an die frische Luft gehören und man im Winter ein helles kühles Plätzchen zur Überwinterung hat.
Was Form und Herkunft betrifft, so kommen die alle , wie man so schön sagt, aus dem gleichen Stall, d.h. aus der Massenbonsaiproduktion auf irgendwelchen Feldern in China.
Der Fachhändler sucht gegenüber dem Baumarkt bei den Großimporteuren in Holland schon die etwas besseren Exemplare für sich aus und päpelt sie entsprechend auf, sodass der Pflegezustand besser ist als im Gartencenter.
Das was tw. dort zu sehen ist, würde sich kaum ein Fachhändler getrauen anzubieten.
Diese S-Form hat auch nix mit irgendwelchen Drachen zu tun.
Derart gestaltete Bäume würde man wohl bei keinem ernsthaften Bonsaigestalter in China finden.
Da ziehen Heerscharen von Tagelöhnern über die Felder, die von Bonsai genauso viel Ahnung
haben wie Kurt Beck von der Lage eines HarzIV-Empfängers in Mecklenburg-Vorpommern
und binden Ulmensämlinge spiralförmig um Pflöcke, die dann zu diesen "einmaligen" Stammformen führen.
Dein Exemplarsieht noch einigermaßen harmonisch aus.
Natürlich läßt sich an derv Stammform nichts mehr ändern.
Was man tun kann und das ist m.E. sowieso immer der erste Schritt ,
man legt den wurzelansatz etwas frei und legt anhand Wurzelansatz und Stammverlauf eine Ansichtsseite fest (Markieren!!!) , wo z.B. etwa diese S-Form etaws entschärft wird.
Ausgehend von der Ansichtsseite erfolgt dann der Astauf- bzw. -ausbau, die Lage und Höhe der Krone usw..
Wichtig: Rückäste nicht vergessen!
Aber Vorsicht, nicht gleich zur Schere greifen, lieber die Sache nochmals überschlafen, denn was ab ist ist ab und läßt sich nicht wieder drankleben.
Ich habe Bäume bei mir stehen, um die ich schon Jahre herumschleiche und um eine Entscheidung ringe.
Das sollte allerdings auch nicht die Norm sein.
Sinnvoll ist auch eine Zeichnung oder ein Virtual am Rechner von dem, was man sich so vorstellt.
Hast Du gar keine Vorstellungen dahingehend, hilft zunächst, sich auf diversen Seiten oder noch besser live auf Ausstellungen viiiiieeeele Bäume anzusehen.
lg twinkie
Hallo, bin neu hier...Muss noch viel lernen xD
Tja, meiner sah' mal genauso aus.
Mittlerweile ist er einmal fast eingegangen, hat sich aber wieder erholt.
Er ist jetzt mal wieder fällig (bearbeitungstechnisch), aber ich wollte ihn dennoch mal zeigen.
Ich weiss, die Äste dürften nur in Biegungen von Stamm abzweigen, aber ich habe ihn halt so geschenkt bekommen und wollte ihn auch nicht total neu "aufbauen". Bin froh dass er wieder lebt....
Mittlerweile ist er einmal fast eingegangen, hat sich aber wieder erholt.
Er ist jetzt mal wieder fällig (bearbeitungstechnisch), aber ich wollte ihn dennoch mal zeigen.
Ich weiss, die Äste dürften nur in Biegungen von Stamm abzweigen, aber ich habe ihn halt so geschenkt bekommen und wollte ihn auch nicht total neu "aufbauen". Bin froh dass er wieder lebt....

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