BONSAI-FORUM.DE

Hallo,

in jüngster Zeit gewaltig vom Bonsai Fieber befallen, habe ich mir in den vergangenen Tagen zwei Kiefern sowie eine Birke aus der Natur mitgebracht. Die Bäumchen sind alle ca. 3 Jahre alt. Nun habe ich die Bäume erst mal unter Verwendung von Anzucht Erde in den Garten gepflanzt. Da beim Ausgraben die längeren Wurzeln ein wenig gekappt werden mussten, sollen sich die Bäume erst mal ein Jahr erholen und einen entsprechenden Wurzelballen bilden.

Habe ich mit der Anzucht Erde richtig gehandelt, oder muss ich etwas Sand hinzu geben? Müssen die Bäume im Laufe der Zeit auch gedüngt werden, oder erhalten sie ihre Nahrung aus dem (Garten) Boden?

Ich wäre bezüglich meiner Fragen dankbar über Antworten, Tipps und Anregungen.

Hallo,
prnzipiell stellt man ausgegrabene Bäume in Bonsaisubstrat.
etwa in Blähschiefer mit Torf oder auch Akadama.

3 jährige Pflanzen scheinen natürlich bischen mickrig für Bonsai, 30 Jahre ist so das wonach man i.d.R. sucht
Da wäre die Frage, wie alt Du bist.

Oh,

die dreißig Jahre wird mir der Herr im Himmel gewiss nicht mehr gewähren. Ich bin kürzlich 63 Jahre alt geworden.

Doch ist das ein Grund sich vom Hobby Bonsai zu verabschieden ? Nein, ich habe die Bäume mit dem Hintergedanken in den Garten gepflanzt, damit sie sich -der Wurzelballen- erholen. Soll ich sie denn nun wieder rausreißen und sie in ein Aufzucht Gefäß mit dem entsprechenden Substrat pflanzen?

Gruß und lieben Dank für weitere Hinweise.

günter p

Hallo Günther,

ich bin bald 50 und grabe mit Sicherheit keine 3 jährigen Sämlinge mehr aus.
Da Du selbst sagst, der Herrgott gewährt Dir evtl. keine 30 Jahre mehr, würde ich nach mindestens 30 Jahre alten Yamadori schauen.

Bonsai ist keine Frage des Alters .
Ich habe einen Bonsaifreund , der ist 87 und hat erst mit 80 angefangen.
Klar , dass auch der mit reiferen Material arbeitet, denn er will ja schließlich erleben, dass sie zum ansehnlichen Bonsai werden.