Yamadori mit Laubbäume
Yamadori mit Laubbäume
Hi @ all
Ich gehe am Wochenende in den Odenwald auf die Jagd.
Welche Laubbäume in Deutschland eignen sich denn fürs Yamadori ?
danke für Eure Antworten
derFlash
Ich gehe am Wochenende in den Odenwald auf die Jagd.
Welche Laubbäume in Deutschland eignen sich denn fürs Yamadori ?
danke für Eure Antworten
derFlash
Re: Yamadori mit Laubbäume
Flash hat geschrieben:Hi @ all
Ich gehe am Wochenende in den Odenwald auf die Jagd.
Welche Laubbäume in Deutschland eignen sich denn fürs Yamadori ?
danke für Eure Antworten
derFlash
aber doch nicht auf´s Geradewohl ---> oder

mfg
Ulrich
Ulrich
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- Wohnort: in Deutschland nur wo????
Hi Flash,ich habe selber einmal so eine Tour ohne Liezens gemacht und ich kann gücklich sein das es nur bei Dummen blicken der Wanderer geblieben ist
Ich rate dir,denn Rat der anderen zu befolgen und erstmal den Förster fragen,wenn du ihn siehst
Und mein Tipp:
Schreibe beim nächsten mal nich wo du auf Jagd gehst,auch wenn das Gebiet groß ist,dumme Zufälle gibts immer mal
Mfg.Cell


Und mein Tipp:
Schreibe beim nächsten mal nich wo du auf Jagd gehst,auch wenn das Gebiet groß ist,dumme Zufälle gibts immer mal

Mfg.Cell
Cell hat geschrieben:erstmal den Förster fragen
Den Förster wirst Du wohl kaum so schnell finden.
Der richtige Weg ist zum zuständigem Forstamt.
Falls Du in einer Gegend lebst, wo öfter Bonsaianer auf Pirsch gehen ist das kein Problem. Schwieriger wird es, wenn die dortigen Mitarbeiter von derartigen Unternehmungen noch nie was gehört haben.
Da erntet man mitunter Blicke, als hätte man nach einem * zum Mond gefragt.
In dem Fall nicht rumeiern, sondern kongret sagen, wo man was (Foto des Kandidaten mitnehmen), zu welchem Zweck ausbuddeln will mit dem Hinweis, das es sich um Objekte Handelt, die forstwirtschaftlich gesehen ohne Wert sind.
Mitunter handelt es sich aber auch um Privatland und da wird es meist schwierig oder unmöglich, einen Besitzer ausfindig zu machen (Erbengemeinschaften usw.).
Da hilft dann halt nur Augen zu und durch.
Nur geht es mir jedenfalls so, daß ich da ein unsichers Gefühl habe und mir die nötige Ruhe fehlt. Und meist kommt dann auch promt ein Rentner, der seinen Hund spazieren führt, vorbei, der sich wichtig tut und blöde Fragen stellt.
Folgendermaßen gehe ich i.d.R. vor:
1. Erkundungsgänge:
- Sichtung der Kandidaten
- Freilegen Wurzelansatz(Hier scheiden die meisten schon aus, z.B.
Pfahlwurzel, ist kompakter Wurzelballen da)
- Untergrundbeschaffenheit (bewegt sich der Baum)
- evtl. erste Rückschnitte wenn der Baum erst in Folgejahren raus soll
2. Entscheidungsfindung/Vorbereitung
- Ist der Baum geeignet?
- Bekomme ich ihn mit genügend Wurzelmasse raus?
- Bekomme ich ihn abtransportiert?
- günstigster Zeitpunkt/Substrate/Kultivierungsgefäße/erste Maßnahmen
3. Genehmigung
4. Ausbuddeln
Zum Zeitpunkt:
Laubbäume im zeitigen Frühjahr, wenn man auch umtopfen würde.
Kiefern entweder im frühen Herbst, da starten sie im Frühjahr gleich durch oder Ende März/ Anfang April.
Lärchen, wenn die ersten grünen Spitzen gerade sichtbar werden.
Wacholder bis Mai oder im Frühherbst.
Viele Grüße
Thomas
Bonsai-Wandkalender 2021
Bonsai Triennale
Mitteldeutscher Bonsai Regionalverband e.V.
Thomas
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- donaurieder
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Re: Sammelgenehmigung...
Hallo Ivo
Natürlich! Muß ich fragen um in euren Gärten rumzubuddeln
Der Förster ist im Staatswald und in fürstlichen Wäldern der Ansprechpartner.
Meist ist es aber eine Jagdgenossenschaft (Landwirte die ihre Fläche an einen Jäger verpachtet haben).
Kann ich jetzt konkret nicht sagen, kommt drauf an wo (Naturschutz...?)
Im groben: wenn die Knospen schwellen.
Tuch auf den Boden-Erde,Nadeln,Moos etc. aufhäufeln-Baum drauf-alles anfeuchten-Tuch straffen in Folie packen-heimfahren
Ab in ein von der Größe passendes Gefäß in durchlässiges Subtsrat.
Grüße
Hermann.
Ivo Drüge hat geschrieben::arrow: Muss ich den Förster fragen?
Natürlich! Muß ich fragen um in euren Gärten rumzubuddeln


Der Förster ist im Staatswald und in fürstlichen Wäldern der Ansprechpartner.
Meist ist es aber eine Jagdgenossenschaft (Landwirte die ihre Fläche an einen Jäger verpachtet haben).
Ivo Drüge hat geschrieben::arrow: Was passiert, wenn ich beim Ausgraben ohne Genehmigung erwischt werde?
Kann ich jetzt konkret nicht sagen, kommt drauf an wo (Naturschutz...?)
Ivo Drüge hat geschrieben:::arrow: Welche ist die beste Jahreszeit zum ausgraben??
Im groben: wenn die Knospen schwellen.
Ivo Drüge hat geschrieben::arrow: Wie transportiere ich die ausgegrabenen Bäume am sichersten??
Tuch auf den Boden-Erde,Nadeln,Moos etc. aufhäufeln-Baum drauf-alles anfeuchten-Tuch straffen in Folie packen-heimfahren

Ivo Drüge hat geschrieben:Wie versorge ich die Bäume am besten, wenn sie zu hause angekommen sind?
Ab in ein von der Größe passendes Gefäß in durchlässiges Subtsrat.
Grüße
Hermann.
Muss ich den Förster fragen?
ich habe bislang immer um Erlaubnis gebeten, schon deshalb, um mit dem Auto etwas tiefer ins Gehölz zu kommen als erlaubt.
Was passiert, wenn ich beim Ausgraben ohne Genehmigung erwischt werde?
kann ich nicht sagen, war noch nicht in dieser Situation.
Welche ist die beste Jahreszeit zum ausgraben??
die allerbeste Zeit ist März-April also Anfang Frühjahr, da das Risiko des nicht anwurzeln hier geringer ist. Ich habe aber auch schon im Oktober Lärchen entnommen, die es überlebt haben.
Wie transportiere ich die ausgegrabenen Bäume am sichersten??
die Touren mache ich meist mit einem Kumpel, der einen Hundefänger (Kleintransporter) hat. Ich helfe mir mit normalen Mülltüten von der Rolle, aber nicht die kleinen für den Mülleimer. Die Tüten werden zu Hälfte abgeschnitten, sonst stört die grösse. Am Tag vorher weiche ich eine ganze Menge alter Tageszeitungen in einem Eimer mit Wasser ein, die kommen dann vor Ort nach dem ausgraben um die Wurzeln fein säuberlich. Das alles dann in die Mülltüte ---> mit Schnur zubinden. Hat bisher so prima geklappt.
Wie versorge ich die Bäume am besten, wenn sie zu hause angekommen sind?
Erde habe ich schon Tage vorher gemischt und steht bereit, dazu ein klein wenig vom Standort der Bäume. Wie schon gesagt, dann in grosse Gefässe oder Trainingsschalen setzen und die Erde mit Stäbchen gut verdichten. Ich habe auch ein paar Bilder, die muss ich erst hersuchen. Jetzt gehe ich aber erst einmal in mein Bett, denn ich habe diese Woche Nachtdienst.
Einen angenehmen Tag

mfg
Ulrich
Ulrich
Bild 8.) später mit Raffialagen, zwischen denen 7- 7mm Drähte liegen und mit Biegehebel (bei dem mein schöner Hebel aus Münster ) den Geist aufgegeben hat. Der Stammdurchmesser ist von 10-15 cm. Die Aufnahmen 8+9 sind vom März 2004. Die Drähte sind immer noch am Baum und werden diesen Sommer entfernt. Vorher muss ich aber noch alle Bäume topfen, für den hier habe ich eine 75X55 cm Ovale Trainingsschale aus Italien vorgesehen, die ich mir vor 2 Jahren in Hof zugelegt hatte.
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mfg
Ulrich
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