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Hier stelle ich Euch mal den Kollegen von meinem 1. Ahörnchen vor.
Der ist eine Nummer schwieriger, damit es nicht langweilig wird.

Fangen wir mal mit einem Größenvergleich an.
Dann war heute mal umtopfen angesagt. Wie man an den Knospen sieht ist er fit und es eilt langsam.
Hier kommen die ersten Schwierigkeiten zum Vorschein, querliegende Wurzeln und Unregelmäßigkeiten im Nebari. Das eine kann durch eine scharfe Zange behoben werden, der Rest braucht Zeit und Aufbau.
Eine weitere Schwierigkeit ist ein Chaotischer Bereich im unteren Stammbereich, ehemals abgesägte Stämme, teilweise überwallt, neue Triebe, einfach Chaos

Noch eine Gemeinheit ist die Steinschleudergabelung.

Zuerst die Frage nach der Vorderseite.....Nebarimäßig, vom Stammverlauf her, mit Sicht auf einen ausgehöhlten Stamm im Chaosbereich oder das lieber nach hinten verdeckt legen?

Welchen der beiden dicken Stämme stehen lassen...den dickeren, der hat aber weniger dreidimensionale Bewegung....oder den dünneren? Da finde ich aber dann den Ansatz zu übertrieben wuchtig.
Oder beide mit einbeziehen? Wie wirkt dann die Gabelung?, Wie bekomme ich Verjüngung her?
Alles gar nicht so einfach zu entscheiden.

Hier mal die Ansichten für Euch:

Alle Möglichkeiten haben Ihre Vor- und Nachteile.
Was haltet Ihr davon was man da draus machen könnte?

Eine Möglichkeit wie ich mir das in Zukunft vorstellen könnte zeige ich Euch mal als grobes Virtual....
das Ganze dann noch leicht nach rechts geneigt, momentan lassen das die unteren Wurzeln in der Schale noch nicht ganz zu.

Dadurch kommt links eine Wurzel höher, die beiden dominanten Wurzeln verschwinden etwas mehr im Boden und in dem jetzt noch leeren "V" dazwischen müssen neue Wurzeln wachsen....feine Fädchen sind da schon zu sehen, die werden gefördert.
von dem Chaos-Bereich lasse ich einen Teil links noch mit hervorschauen und baue einen der Äste davon auf, der Rest an Ästen kommt weg nachdem das Totholz bearbeitet, die Schnitte nachgearbeitet und der Kallus gut gewachsen ist. (größere Baustelle aber ja im hinteren Bereich also vorerst nicht schlimm).
Die dicken Äste bleiben vorerst mal beide, werden zurückgenommen wegen der Verjüngung und dann mit durchtreiben lassen angepaßt.

Alles in Allem auch wieder was für Geduldige, aber nicht unmöglich....wenn man Zeit und Geduld hat.

Mal ganz grob könnte ich mir das mal so vorstellen wie auf dem letzten Bild.

Was haltet Ihr davon?
viele Grüße
Carmen