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Probleme am Stammansatz:

Verfasst: 23.04.2009, 13:38
von Jawienun
Und gleich noch eine Frage:
Bei dem eben erwähnten Wacholder macht mir der entrindete Stamm am Wurzelansatz Sorgen. Der Stamm war fast bis zum ersten Ast eingetopft. Um den Wurzelansatz sichtbar zu machen habe ich die oberen Erdschichten entfernt. Hilft hier Bleichmittel um das Holz zu konservieren? Allerdings zieht sich das abgestorbene Stück ziemlich tief in die Erde und wird wohl so immer etwas Feuchtigkeit ziehen. Ich versuche schon nur über den Rand zu gießen, so dass möglichst wenig Wasser an den Stamm kommt. Ist das Bleichmittel eigentlich nicht schädlich für die Wurzeln (wenn man es so nahe über der Erde einsetzt)?

Könnt Ihr mir vielleicht Tipps für den Schnitt geben? Er ist wohl etwas aus der Fasson geraten. Ich weiß mittlerweile, dass man die Triebspitzen abzupfen muss. Allerdings würde ich gerne auch noch was anderes als Wacholderzupfen machen. Wenn ich ihn einfach nur schneide werden wohl die Nadelspitzen braun. Passiert da sonst noch was? Ich konnte noch vier weitere Wacholder dieser Art ausgraben, zum Teil noch größer. Sie sind allerdings ganz frei gewachsen, haben aber viele Äste bis knapp über den Boden, sollten also ganz gutes Ausgangsmaterial sein. Wenn ich hier zu Zupfen beginne, ist das Jahr um, noch bevor ich mit einem durch bin.
Bitte bitte sagt mir, dass man ihn auch mit der Schere leidlich in Form bringen kann :)

Grüße
Thomas

Verfasst: 23.04.2009, 20:09
von Thomas
Hallo,
wie man erkennen kann steht der noch in dem Kübel aus der Baumschule.
Wenn Du ihn umtopfst, evtl im Frühherbst, würde ich mir das Todholz vornehmen.
Den Teil , der in die erde kommt kannst Du dabei auf ein Minimum reduzieren und mit jinmittel behandeln.
An die stelle , wo der Jin in die Erde kommt, würde ich groben Kies ins Kulturgefäß geben. Wacholderholz ist rel widerstandsfähig.
Ansonsten würte ich den Baum schon jetzt drastisch in der Höhe reduzieren und auch das Laub an den Ästen einkürzen und auslichten.

Bzgl der art bin ich kein Experte, aber in solchen Fällen Google ich.
Da gibt es genug bebiderte Baumschul- und Botanikseiten. wo man das Rausfinden kann.

Ansonsten empfehle ich den Artikel Erstbehandlung von baumschulpflanzen in den Fachbeträgen.

Verfasst: 25.04.2009, 21:57
von wildsau
Der Ansatz sollte eigentlich nicht so das Problem sein is Gut zu sehen wie sich die Lebende Seite da reinwächst.

Entlang dem Übergang könnteste den Callus ankratzen und mit Baumknete abdecken damit die Überwallung dicker wird nd noch was von dem Totholz mitnimmt.

Oder/und den Baum bei der Gestaltung so kippen das der Totholzbereich über die Erde kommt.