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Miniermotte

Verfasst: 09.09.2004, 10:33
von Gast
Hallo,
meine ehemals wunderschön aussehende Kastanie ist total von der Miniermotte befallen und bieter einen jämmerlichen Anblick.
Ein befreundeter Förster hat mir versichert, die Miniermotte schade dem Baum selbst nicht, sondern nur den Blättern, wenn diese im Herbst abfallen, sollte ich sie aufsammeln, und sorgfältig entsorgen, damit die Larven der Miniermotte nit überlebten. Mit den neuen Blättern im nächsten Jahr, wäre mein Bonsai dann wieder in alter Pracht und Schönheit.
Jetzt habe ich aber im Mai einen radikalen Blattschnitt vorgenommen, damit die Blätter der Kastanie kleiner werden sollten. Hat auch, was die Blattgröße angeht, bestens geklappt.
Nur befürchte ich jetzt, daß mein Bonsai, geschwächt durch den Blattschnitt, nicht auch noch mit dem gravierenden Befall durch die Miniermotte fertig wird.
Ich bin zwar gegen den Einsatz von Chemie! Aber für einen Tip, wie ich meinen Kastanien-Bonsai von den lästigen Plagegeistern befreien kann, wäre ich sehr dankbar..
Herzliche Grüße

R e i n e r

Verfasst: 09.09.2004, 14:25
von Lindwurm
geh einfach in den baumarkt und kauf dir ein geeignetes gift?

und in diesem fall "gegen chemie" zu sein,das ist genauso als wenn du deinem kind lebenswichtige medikamente vorenthalten würdest.....

Re: Mittel gegen die Motte

Verfasst: 10.09.2004, 00:15
von Gast
Ivo Drüge hat geschrieben:Leider gibt es für den Privatgebrauch kein zugelassenes Pflanzenschutzmittel.


Doch, es gibt eines und zwar ist Dimethoat (BI 58, Perfekthion) für Miniermotten im Freiland zugelassen ( siehe http://www.griegel-verlag.de/Gv_Text/Gv_mittel_zier.lasso ).
Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht.
Allerdings ist jetzt kaum noch mit Neubefall zu rechnen.
Sollte dieser vereinzelt auftreten, rücke ich dem manuell zu Leibe
(Raupen zerdrücken).

Miniermotte

Verfasst: 10.09.2004, 08:36
von Reiner Vieth
Hallo Ivo,
Danke für den Tip. Ja, in diesem Herbst ist so wieso alles gelaufen, denn der Herbst steht vor der Tür und die Blätter werden demnächt auch abfallen. Aber bei meinem nächsten Besuch in Enger, werde ich Hermann Pieper mal auf dieses Problem hin ansprechen.
Denn vielleicht kann man ja im nächsten Jahr schon provilaktisch was unternehmen.
Gruß

R e i n e r