Jacaranda ?? umtopfen oder Wald ??

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Chris_16
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Beitrag von Chris_16 »

ok danke cell. ich mach jetzt erst mal gar nichts, werde meine erst mal wachsen lassen und dann schau ich mal weiter...


@Cell
Weißt du wie ich die Jacarnada Palisander richtig überwintere?? Habe einen wintergarten!
Cell
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Beitrag von Cell »

:shock: Cool das ist schon mal die halbe miete, manche wissen gar nich wohin damit. Ich kenne mich zwar leider nich sehr gut aus mit dieser art man sollte auch immer etwas über das herkunftsland wissen so kannst du schauen wie kalt es dort im Winter is dann kannst du die temperatur richtig einstellen sonst sagt man immer nich kälter als -5 und nich wärmer als 5-10 Grad. Also für die meisten pflanzen ist 0-5 grad ganz gut.

Mfg.CeLL
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Chris_16
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Beitrag von Chris_16 »

@Cell

kann ich irgendwas tun, dass die pflänzchen unterschiedlich schnell wachsen/ unterschiedlich groß werden?? da ich mich entschieden habe, wie Du beschrieben hast von einem großen baum in der mitte nach ausen immer kleinere baume zu pflanzen.
BuBu
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Beitrag von BuBu »

hmmm naja vielleicht einen baum düngen und die anderen nicht ? :wink:

will auch einen wintergarten ! :P
Fließbandarbeit war der Anfang und gleichzeitig auch das Ende der Kreativität ...
Chris_16
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Beitrag von Chris_16 »

aber das düngen ist doch nur da, dass der baum die nährstoffe bekommt, die er sonst in der freien natur hat und zum überleben braucht. oder?

auch im wintergarten kanns im winter schon mal richtig kalt werden...
Cell
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Beitrag von Cell »

Hm es ist z.b sehr interessant was allein eine Pfahlwurzel ausmacht. ISt sie nicht gekappt dann wächst der Baum fast grade in die höhe, wird sie aber gekappt dann wird die Krone buschig und verzweigt! Vielleicht solltest du das mal an deinen Stecklingen !später! auch mal ausprobieren ;)

Mfg.CeLL
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Beitrag von Chris_16 »

interessant, aber Cell, was ist die Pfahlwurzel??
Cell
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Beitrag von Cell »

Also das ist eine Einzigste wurzel die wie ein Pfahl in die Erde treibt. Dies ist dann eine lange große wurzel.

Mfg.CeLL
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Tropenfreak
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Beitrag von Tropenfreak »

Hallo Chris

Allgemeines zu Sämlingen:

Wenn du mit Sämlingen arbeitest werden diese in der Regel pikiert, wenn sich die ersten "echten" Blätter zeigen, also dann, wenn sie in etwa so aussehen wie deine. Je krautartiger die Pflanzen sind, desto besser wachsen sie an. Die Hauptwurzel solltest du aber das nächste mal etwas einkürzen, das fördert die Verzweigung der übrigen Wurzeln. Zuerst solltest du sie eher in kleinere Töpfe pflanzen, und sie, wenn sie zu groß werden lieber öfters umtopfen. Zum einen sorgst du damit immer für ein neues, unverbrauchtes, gut durchlässiges Substrat, und zum Anderen fördert das die Ausbildung eines dicht durchwurzelten Ballens. Eingepflanzt werden die jungen Bäumchen immer so tief, dass die Keimblätter auf dem Substrat aufliegen.
Selbst die größten Weisheiten werden im Moment des Verstehens banal. (Chinesische Weisheit)
Chris_16
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Beitrag von Chris_16 »

hallo

danke für die tipps. was heißt pikiert? und die keimblätter sind die 2 blätter die dann von selbst abfallen - oder? weißt Du auch bei welcher temperatur usw. ich die jacaranda palisander überwintere (habe wintergarten)??

danke, chris
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Beitrag von Tropenfreak »

Hallo Chris

pikieren: schau mal hier http://de.wikipedia.org/wiki/Pikieren

Als Keimblätter bezeichnet man die Blätter, die bereits als Anlage im Kern vorhanden sind, und die als erstes nach der Keimung erscheinen. meist sind diese sehr dickfleischig und fallen ab, sobald die Pflanze ausreichend Primärblätter gebildet hat.
jacaranda palisander überwintert man in der Regel frostfrei bei 10 - 12 °C

mfg Roland
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Beitrag von Chris_16 »

ok danke. weißt Du auch was zur überwinterung der wüstenrose??

wenn ich die jacaranda palisander dann aus meinem wintergarten rautue und sie in ein anderes zimmer stelle, wie schauts mit der luftfeuchtigkeit aus?
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rueckspiegel
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Beitrag von rueckspiegel »

Hallo Chris ...

wenn ich deine Postings der letzten Tage so verfolge, kommt es mir ein bisschen so vor, als mangele es dir ein wenig an Geduld ... bitte nicht falsch verstehen.

Du planst mit deinen Sämlingen schon Wälder, Ast- und Wurzelschnitte, wenn noch nicht mal klar ist, wo die Bäume irgendwann hinwollen.

So interessant es sein mag, seine Pflanzen vom Samen bis zum Baum aufzubauen, es ist einfach ein sehr langwieriger Prozess - wie ja auch andere hier im Forum bereits zu Ausdruck brachten - da kann, muss und darf man dann eben ein paar Monate lang garnichts machen. Allzuviel Aktionismus ist bei Bonsais nunmal eher schädlich.

Lass die Sache doch etwas gemächlicher angehen; ausgehend von deinem bisher vorgestellten Material hast du jetzt erstmal JAHRE des Wartens vor dir.

Darüberhinaus halte ich es für eine gute Idee, wenn du dir jetzt schon mal ein ausgewachsenes Exemplar deiner Wunschpflanzen anschaffst, damit du die relevanten Pflege-Techniken schon mal üben kannst. Denn sonst gehst du irgendwann unvorbereitet auf deine Jungpflanzen los und das jahrelange Warten war umsonst, weil du beim Wurzelschnitt, Umtopfen oder anderen Dingen Fehler machst. Junge Pflanzen verzeihen Pflegefehler in der Regel nicht so gut wie ältere.
Think for a minute.
(Housemartins)

Grüße,
Jens
Chris_16
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Beitrag von Chris_16 »

also was Du als ungeduld interpretierst ist nur meine vorsorge um die pflanzen, da ich nichts falsch machen will.... und da informiere ich mich doch lieber vorher was die beste lösung ist. und wegen dem schneiden frag ich doch lieber mal nach anstatt dann nichts zu machen und dann schneid ich da was kaputt (wenns so weit ist). aber ungeduldig bin ich nicht, da ich es richtig klasse finde, so kleinen pflanzen beim wachsen zuzuschauen, was ich bei einem großen ausgewachsenem bonsai nicht könnte.
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Tropenfreak
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Beitrag von Tropenfreak »

Die Wüstenrose ist ein Sukkulent und aher eigentlich kein echter Bonsai, wird aberähnlich wie der Pfennigbaum gerne als Bonsai gezogen.
Sukkulenten benötigen ähnlich wie Kakteen eine Ruhephase. In dieser Phase, die der ursprünglichen trockenzeit entspricht werfen sie die meisten Blätter ab und es werden in dieser Zeit die Blütenanlagen gebildet. Hält man solche Gewächse in dieser Phase zu feucht treiben sie weiter. Das führt meist zu unproportionalem Wuchs und keinen Blüten. In unseren Breiten entspricht der Winter der Ruhephase. Überwintert wird generell bei niedrigen Temperaturen um 10°C und bei mäßiger Substratfeuchte. Das heißt nur soviel gießen, dass der Wurzelballen nicht ganz austrocknet. Bei so tiefen Temperaturen ist der Stoffwechsel der Pflanze auf ein Minimum heruntergefahren. Es reicht oft schon aus nur 1-3 mal während dieser Periode zu gießen. Das hängt aber stark vom Standort und der Luftfeuchte ab.
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