Kalthauspflanzen im Balkon-Gewächshaus überwintern?

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spiritkanu
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Kalthauspflanzen im Balkon-Gewächshaus überwintern?

Beitrag von spiritkanu »

wie so üblich im hochsommer bei 38 grad mache ich mir gedanken zur überwinterung. dabei habe ich u. a. diesen thread ausgegraben, weil er mir für meine idee interessant scheint. es geht um meine kalthausbäume (oliven, punicas, eßfeige, chin. ulmen, dreispitzahorn). bei meiner bisherigen überwinterungsmethode im kühlen stiegenhaus (10-15 grad) habe ich mir die oliven mit schildläusen beinahe ruiniert, die chin. ulmen treiben durch, also sub-optimal. da ich "outdoor" nur einen balkon und eine loggia habe, denke ich an ein balkon-gewächshaus, das ich auf der schattigen seite der loggia platzieren möchte. da die loggia im gegensatz zum balkon überdacht und nur nach vorne offen, also seitlich geschlossen ist, wird es hier bei weitem nicht so kalt wie auf dem balkon oder gar im offenen gelände. es hat immer so 3-5 grad mehr als ganz draußen. im rekordwinter 2005/6, wo die temperaturen am stadtrand (wien) bis unter minus 20 grad fielen, hatte ich auf der loggia "nur" minus 10 grad. hier überwintern auch in einer holzkiste meine heimischen bäume - ohne probleme. das balkon-gewächshaus (leichtmetallkonstruktion mit folienbespannung) würde direkt an der hauswand stehen und meine kalthauspflanzen beherbergen. ich denke, dass oliven, granatäpfel, chin. ulmen und ficus carica, die ja durchaus mal ein wenig unter null grad vertragen, hier drin zurecht kämen sollten. auf jeden fall stelle ich mir das balkon-gewächshaus besser vor als das trockene, doch zu warme stiegenhaus. was denkt ihr?
danke und servus, reinhold
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Hallo,
für die Chinaulme ist das sicher eine Lösung,
der Rest ist sicher bei 10-15°C besser aufgehoben als bei evtl -10°.
Mir wäre das zu riskant. Ich gehe da natürlich von unseren klimatischen Verhältnissen aus und habe kein Bild von den verhältnissen in Wien.

Man sollte sich auch nicht durch den letzten milden Winter beeinflussen lassen und zumindest für den Extremfall eine kurzfristige Alternative der Unterbringung parat haben.
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