Erstbehandlung von Baumarktbonsai
Verfasst: 08.03.2014, 03:26
Der durchschnittliche Baumarktbonsai, gleich ob Indoor oder Outdoor, steht in meist
unpassenden Schalen, in Substrat , welches fast immer noch die Erde darstellt ,
in der er im Feld kultiviert wurde, ist nicht fachgerecht eingetopft (keine Drainage,
Abdecknetze , Baumfixierung und ist nicht selten überständig, d.h. er ist über Jahre nicht getopft worden. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Erster Schritt ist darum ein fachgerechtes Eintopfen.
Material/Werkzeug
- Knospenzange oder Konkavzange
- Bonsaischere
- Wurzelschneidkralle
- Drahtschneider
- Kleine Kombizange
- scharfes Gartenmesser
- Essstäbchen
- Bindedraht plastgemantelt
- Bonsaidraht
- Abdecknetze (zerschnittener Teichpflanzkorb)
- Bonsaischale oder Kulturgefäß
- Drucksprüher , Gartenschlauch
- Substrat (Lava oder Blähton oder -schiefer, Akadama, Torf oder Kokossubstrat)
Hier ein Beispiel eines Bonsai, den ich für einen Bekannten umtopfen sollte.
Die Chinaulme ist ca 10 Jahre in deren Besitz und in der Zeit nicht getopft, kaum gedüngt
und nur sporadisch geschnitten worden.
Es spricht für die Vitalität der Art, dass er das überlebt hat.
Das Substrat, eine steinharte Lehmpampe.
Zuerst mit der Schneidkralle Lehm und Wurzeln ringsum vom Schalenrand trennen
bis sich der Ballen leicht aus der Schale löst.
Von unten wird ein Brett aus trocknem Lehm und trocknen Wurzeln sichtbar.
Obwohl im Vorfeld gegossen wurde, war nichts davon bis zum Schalenboden vorgedrungen
Vom Stamm beginnend das Oberflächensubstrat abtragen.
Mit der Schneidkralle zwischen den Wurzeln Subsrat abtragen und dabei quer verlaufende Wurzeln durchtrennen.
Von unten im Bereich des Stammfußes Substrat und Wurzeln abtragen.
Zwischendurch immer mit Drucksprüher oder Gartenschlauch altes Substrat ausspühlen bis das alte Substrat vollständig entfernt ist.
In dem Falle kam der Baum in die gleiche Schale, welche ausgewaschen und vorbereitet
wurde (Drainagenetze, ausreichend Baumfixierungsdrähte).
Substrat wir eingebraucht (Blähton, Akadama, Kokos, 2:1:1)
Es wird ein Substrathügel aufgeschüttet in den der Wurzelballen ein gedrückt wird.
Die Befestigungsdrähte werden fest verzurrt und anschließend Substrat aufgefüllt.
Mit einem Essstäbchen o.ä. wird das Substrat sorgfältig in das Wurzelwerk eingearbeitet.
Auf die Oberfläche kam hier für die Optik feines Akadama.
Angießen, Befestigungsdrähte von unten mit Zange straffen, fertig.
Jetzt noch ein Rückschnitt und fertig ist der röhrende Hirsch
(Mir muss er nicht gefallen und die Form ist ein anderes Thema).
unpassenden Schalen, in Substrat , welches fast immer noch die Erde darstellt ,
in der er im Feld kultiviert wurde, ist nicht fachgerecht eingetopft (keine Drainage,
Abdecknetze , Baumfixierung und ist nicht selten überständig, d.h. er ist über Jahre nicht getopft worden. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Erster Schritt ist darum ein fachgerechtes Eintopfen.
Material/Werkzeug
- Knospenzange oder Konkavzange
- Bonsaischere
- Wurzelschneidkralle
- Drahtschneider
- Kleine Kombizange
- scharfes Gartenmesser
- Essstäbchen
- Bindedraht plastgemantelt
- Bonsaidraht
- Abdecknetze (zerschnittener Teichpflanzkorb)
- Bonsaischale oder Kulturgefäß
- Drucksprüher , Gartenschlauch
- Substrat (Lava oder Blähton oder -schiefer, Akadama, Torf oder Kokossubstrat)
Hier ein Beispiel eines Bonsai, den ich für einen Bekannten umtopfen sollte.
Die Chinaulme ist ca 10 Jahre in deren Besitz und in der Zeit nicht getopft, kaum gedüngt
und nur sporadisch geschnitten worden.
Es spricht für die Vitalität der Art, dass er das überlebt hat.
Das Substrat, eine steinharte Lehmpampe.
Zuerst mit der Schneidkralle Lehm und Wurzeln ringsum vom Schalenrand trennen
bis sich der Ballen leicht aus der Schale löst.
Von unten wird ein Brett aus trocknem Lehm und trocknen Wurzeln sichtbar.
Obwohl im Vorfeld gegossen wurde, war nichts davon bis zum Schalenboden vorgedrungen
Vom Stamm beginnend das Oberflächensubstrat abtragen.
Mit der Schneidkralle zwischen den Wurzeln Subsrat abtragen und dabei quer verlaufende Wurzeln durchtrennen.
Von unten im Bereich des Stammfußes Substrat und Wurzeln abtragen.
Zwischendurch immer mit Drucksprüher oder Gartenschlauch altes Substrat ausspühlen bis das alte Substrat vollständig entfernt ist.
In dem Falle kam der Baum in die gleiche Schale, welche ausgewaschen und vorbereitet
wurde (Drainagenetze, ausreichend Baumfixierungsdrähte).
Substrat wir eingebraucht (Blähton, Akadama, Kokos, 2:1:1)
Es wird ein Substrathügel aufgeschüttet in den der Wurzelballen ein gedrückt wird.
Die Befestigungsdrähte werden fest verzurrt und anschließend Substrat aufgefüllt.
Mit einem Essstäbchen o.ä. wird das Substrat sorgfältig in das Wurzelwerk eingearbeitet.
Auf die Oberfläche kam hier für die Optik feines Akadama.
Angießen, Befestigungsdrähte von unten mit Zange straffen, fertig.
Jetzt noch ein Rückschnitt und fertig ist der röhrende Hirsch
(Mir muss er nicht gefallen und die Form ist ein anderes Thema).