Entwicklung eines Baumschulwacholders
Verfasst: 20.04.2008, 17:28
Entwicklung eines Baumschulwacholders J. chinensis `Blaauwij`
Ich stelle hier mal ein Beispiel vor, welches zeigt, dass es nicht unbedingt Alpennähe
oder Japanimporte braucht, um zu einem ansprechenden Bäumchen zu kommen.
Ein Gang in eine gute Baum- oder auch Bonsaibaumschule und ein gewisser
Blick für´s Ausgangsmaterial reichen oft, um was zu finden, aus dem man was machen kann.
Ausgangsmaterial war eine Kübelpflanze eines Blaauwi-Wacholders aus der Baumschule.

Die Art eignet sich hervorragend zur Bonsaigestaltung, insbesondere bildet sie kaum juveniles Laub,
auch bei drastischem Rückschnitt.
Nachteil; die Triebe wachsen relativ gerade, elegante Schwünge in Stamm und Verzweigung,
wie man sie bei der Gestaltung gern hätte, sind selten.
In dem Falle wurde bei der Grundgestaltung 2004 nur die erste Verzweigung genutzt und solch
ein Schwung in den Stamm gedrahtet.

Nach dem doch drastischem Rückschnitt wurden der Baum in Ruhe gelassen und gut gefüttert
bis die Äste gut Laub angesetzt hatten.

2007 erfolgte die weiteren Gestaltungsschritte.
Der Baum wurde komplett bis in die letzten Spitzen durchgedrahtet, ausgerichtet und altes schwaches Laub ausgezupft.

Hier mal im Detail wie die Zweige aufgefächert werden.

Die Jins wurden bearbeitet und bei dem Seminar mit Hans Kastner im Herbst 2007 fiel noch
ein kleiner Ast.

März 2008 kam er nun in seine erste Schale.
Dank der Kultur im Teichpflanzkorb war der Wurzelballen sehr kompakt mit reichlich Faserwurzeln,
sodass ich mich entschloss in gleich in eine Schale passender Größe zu pflanzen.

Ein paar Korrekturen sind notwendig, u.a. am Nebari und die Krone muss noch an einigen Ecken zulegen, die Äste mit den Jahren Struktur entwickeln.
Ansonsten kann man für kurze Entwicklungszeit von 4 Jahren, glaube ich, recht zufrieden sein.
Hier noch mal die Entwicklung bis 2007:

Und aktuell 2012 im Winter und 2013 ausgestellt.


Ich stelle hier mal ein Beispiel vor, welches zeigt, dass es nicht unbedingt Alpennähe
oder Japanimporte braucht, um zu einem ansprechenden Bäumchen zu kommen.
Ein Gang in eine gute Baum- oder auch Bonsaibaumschule und ein gewisser
Blick für´s Ausgangsmaterial reichen oft, um was zu finden, aus dem man was machen kann.
Ausgangsmaterial war eine Kübelpflanze eines Blaauwi-Wacholders aus der Baumschule.

Die Art eignet sich hervorragend zur Bonsaigestaltung, insbesondere bildet sie kaum juveniles Laub,
auch bei drastischem Rückschnitt.
Nachteil; die Triebe wachsen relativ gerade, elegante Schwünge in Stamm und Verzweigung,
wie man sie bei der Gestaltung gern hätte, sind selten.
In dem Falle wurde bei der Grundgestaltung 2004 nur die erste Verzweigung genutzt und solch
ein Schwung in den Stamm gedrahtet.

Nach dem doch drastischem Rückschnitt wurden der Baum in Ruhe gelassen und gut gefüttert
bis die Äste gut Laub angesetzt hatten.

2007 erfolgte die weiteren Gestaltungsschritte.
Der Baum wurde komplett bis in die letzten Spitzen durchgedrahtet, ausgerichtet und altes schwaches Laub ausgezupft.

Hier mal im Detail wie die Zweige aufgefächert werden.

Die Jins wurden bearbeitet und bei dem Seminar mit Hans Kastner im Herbst 2007 fiel noch
ein kleiner Ast.

März 2008 kam er nun in seine erste Schale.
Dank der Kultur im Teichpflanzkorb war der Wurzelballen sehr kompakt mit reichlich Faserwurzeln,
sodass ich mich entschloss in gleich in eine Schale passender Größe zu pflanzen.

Ein paar Korrekturen sind notwendig, u.a. am Nebari und die Krone muss noch an einigen Ecken zulegen, die Äste mit den Jahren Struktur entwickeln.
Ansonsten kann man für kurze Entwicklungszeit von 4 Jahren, glaube ich, recht zufrieden sein.
Hier noch mal die Entwicklung bis 2007:

Und aktuell 2012 im Winter und 2013 ausgestellt.

