was bin ich ? und was lässt sich aus mir noch machen?

[~*Erzengel*~]

Hallo,

diesen "kurzen" habe ich heute mal kräftig gelichtet, allerdings weiß ich jetzt nicht mehr so ganz weiter bzw. weiß ncht wo noch mehr weg soll oder ggf. gedraht werden soll. Über anregungen und Tipps würde ich mich sehr freuen.








Gruß

[TeKiller]

hallo,
das ist ne zuckerhutfichte oder? ich hab gelesen, das die als bonsai nicht so geeignet ist, da sie trotz drahtung die äste wieder nach oben richtet. hab aber auch 1-2 exemplare gesehen die gut gelungen sind. ich würde die jetzt erstmal wieder wachsen lassen und dann nächstes jahr wieder zurückschneiden. aber warte was die profis sagen.

[Thomas]

hallo,
das ist ne zuckerhutfichte oder? ich hab gelesen, das die als bonsai nicht so geeignet ist,

Sätze , mit "Ich habe gelesen" sind für mich ein Reizthema.
Ich frage mich, wo sowas geschrieben sein sollte.
Zuckerhutfichte ist sowieso ein Sammelbegriff für ein Sammelsurium von Fichtenarten -züchtungen und -hybriden.
Aber egal ob Formen von P. abies oder P. clauca, sie eigen sich bestens.
Hier mal die Chronik meiner P. glauca ´Zwergform Wasweißich`.
http://home.arcor.de/pallmers.home/91Fi ... ml#Galerie

Zu der Anfrage:
Da muss natürlic der Stamm mindestens bei der Hälfte auf einen nebentrieb abgesetzt werden.
Die ganz kleinen Äste unten sind die wichtigsten.
Die großen Äste entweder ganz entferen uder soweit wie möglich einkürzen.
Siehe meine Chronik.

[TeKiller]

das hab ich aus erfahrungsberichten in nem andern forum entnommen. dabei ging es wirklich nur um die äste, die sich nach dem entdrahten wieder senkrecht stellten. nichts desto trotz kann man ja sein glück probieren.

[~*Erzengel*~]

Hey Thomas, könntest du nur noch mit nem Bildchen anzeigen, welche Äste ich wo/wie kürzen soll.

[Thomas]

Ich weiß nicht, arum Du das Unterteil veggelöscht hast.
Das erste wäre den Wurzelansatz freizulegen.
Fals das eine Topfpflanze is, kann der noch tief im Topf unten sein.
Dann wären alle Ratschläge erst mal Makkulatur.
Ansonsten hast Du ja in meiner Chronik gesehen, wie die Erstgestaltung ausgesehen hat bei mir und so würde ich es auch hier machen.

[~*Erzengel*~]

Hallo Thomas,

Der wurzelansatz fängt 2- 2,5 cm tiefer an. Erstbehandlung ist soweit ich käs konnte gemacht. Der Baum steht in einer Schale mit durchlässigem Substrat und ist fest mit der Schale verankert. Ich habe den Baum dann schonmal grob ausgelichtet. Habe die Schale weg gelassene und einen weißen Hintergrund gewählt, damit nix von den Ästen ablegt.

[Moya]

Hallo,

das hab ich aus erfahrungsberichten in nem andern forum entnommen. dabei ging es wirklich nur um die äste, die sich nach dem entdrahten wieder senkrecht stellten. nichts desto trotz kann man ja sein glück probieren.

Das machen alle Fichten. Bis die durch Drahtung die gewünschte Form halten, das dauert .......LANGE.
Allerdings wie Thomas am Beispiel zeigt, lassen sich mit Geduld und nochmals Geduld aus Fichten wunderschöne Bonsai ziehen.

Klar ist das Material sehr aufwendig .... alleine das Pinzieren, da vergehen je nach Baum Tage bis der sauber durchpinziert ist. Auch das Drahten dauert sehr lange, da wirklich jedes Ästchen gedrahtet werden soll(te).

[Thomas]

halten, das dauert .......LANGE.

Allerdings wie Thomas am Beispiel zeigt, lassen sich mit Geduld und nochmals Geduld aus Fichten wunderschöne Bonsai ziehen.

http://home.arcor.de/pallmers.home/91Fi ... ml#Galerie
Ich wollte nur mal sagen , dass zwischen Bild 1 und 3 keine zwei Jahre lagen.
Fichten geht bei Konsequenz schnell voran,gedrahtete Äste halten eher als z.B. bei Wacholdern.

Angewachsenen Topfpflanzen ais der Baumschule sind absolut unkompliziert zu kultvieren, wenn man die Besonderheit der Fichte beachtet (Wurzelbereich immer kühl und feucht.), wachsen wie Unkraut und man kann ihnen schon bischen was zumuten.

Mit Yamadorimaterial etwa aus dem Hochgebirge sollte man aber sicher geduldiger und vorsichtiger vorgehen.

[Moya]

Ich wollte nur mal sagen , dass zwischen Bild 1 und 3 keine zwei Jahre lagen.
Fichten geht bei Konsequenz schnell voran,gedrahtete Äste halten eher als z.B. bei Wacholdern.

Hmm, da ist meine Erfahrung genau gegenteilig. Meine Wacholder halten die Form ohne Draht sehr viel schneller, als meine Fichten.
Im Schnitt halten meine Fichten (Picea Orientalis) erst nach 3 Jahren die Form ohne Draht.

Angewachsenen Topfpflanzen ais der Baumschule sind absolut unkompliziert zu kultvieren, wenn man die Besonderheit der Fichte beachtet (Wurzelbereich immer kühl und feucht.), wachsen wie Unkraut und man kann ihnen schon bischen was zumuten.

Kühl und feucht sind die bei mir auch ..... dauert trotzdem bis sie die Form halten .... aber treiben tun sie wie die Irren das stimmt. Ich komm schier mit Pinzieren nicht mehr nach.

Mit Yamadorimaterial etwa aus dem Hochgebirge sollte man aber sicher geduldiger und vorsichtiger vorgehen.

Oh ja kann ich nur bestätigen. Habe meinen Yamadori (gemeine Fichte) dieses Jahr aus dem Betonpflanzkübel geholt (stand erst 8 Jahre im Garten, dann 5 Jahre im Pflanzkübel zum Gewöhnen, jetzt in einer großen Bonsai Anzuchtschale) und er kümmert trotz kühl und feuchtem Fuß und Vitamin B1 und hernach Düngergaben. Der Austrieb ist nur spärlich.

[Thomas]

Wie kommt man dazu , gerade eine orientalische Fichte als Bonsai zu wählen?
Das ist nun wieder eine ganz andere Geschichte.

[Moya]

Hallo,

Thomas, nenn es Neugierde ..... war bei meinem Bonsaihändler eigentlich für Schalen und bin fast über meinen kleinen Orientalen drübergefallen. Da ich für ne Demo eh noch nen Baum brauchte (hatte in einem Anfall von Arbeitswut den eigentlich vorgesehenen Demobaum gestaltet ), hab ich halt die Orientfichte mitgenommen, die auf mich einen prima Eindruck machte.
Das Teil macht sich prächtig und hat von Natur aus schöne kurze knackig dunkelgrüne Nadeln und ist absolut winterhart.

[Thomas]

Wie gesagt, keine Erfahrung mit der Art und nie als Bonsai gesehen.
Habe aber jetzt gesehen, dass die Art bei diversen Händlern fast flächendeckend, warum auch immer, angeboten wird.

[Moya]

Wie gesagt, keine Erfahrung mit der Art und nie als Bonsai gesehen.

Das kommt noch *gg*.
Dann bin ich ja einer der Ersten, die so einen Bonsai haben

Habe aber jetzt gesehen, dass die Art bei diversen Händlern fast flächendeckend, warum auch immer, angeboten wird.

vielleicht weil diese Art von Natur aus schöne kurze dunkelgrüne Nadeln hat, die zudem nicht stupfig sind und wirklich mördermäßig triebfreudig sind.

[Jupp]

Die "Picea orientalis" wird auch "kaukasische Fichte" genannt und ist bei Weitem kein Exote. Im Kaukasus gibt es sehr harte Winter und Extremtemperaturen, weshalb eben diese Nadeln so kompakt und klein sind. Zur Bonsaigestaltug sind diese Fichten sehr sehr gut geeignet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kaukasus-Fichte