BONSAI-FORUM.DE

Ich möchte euch mal meinen ältesten und seine Entwicklung vorstellen.
Also im August 2001 hatte ich die Krone unserer Wohnzimmerpflanzen, als Ausgangsmaterial im Visir.
Nachdem ich sie abgeschnitten hatte, ließ ich sie im Wasser wurzeln...

Hallo René,
gerade hat ein User gepostet , sein Budget reicht nicht...
Dein Beispiel zeigt , dass man bonsaifähiges Material quasi überall findet, sogar in der eigenen Wohnung (Büro, Garten, Omas Garten, Nachbars Garten).

Natürlich hat der Baum paar Mängel, aber er sieht nach Baum aus und das ist schon mal sehr wichtig.
Ich will drum auch gar nicht im Detail darauf eingehen, denn so haben wir alle angefangen.

Will man ernsthaft und intensiv in die Bonsaiwelt eintauchen, muss man den nächsten Schritt gehen, d.h. sich in diverser Fachlitertur näher mit bestimmten Techniken befassenoder besser sich zu Leuten begeben, die intensiveres Wissen vermitteln können.

Ja ich weiß das Ficus gern für den Anfang geeignet ist. Was könnt ich an ''meinem'' deiner Meinung nach noch verändern? Es wär nicht schlecht hier in le mal ein paar Leute zu treffen um Wissen und Meinungen aus zutauschen. Ich war mal in Mockrehna zum quatschen, da ist ein Fachhändler.

richtig schöne entwicklung, wenigstens mal ein ficus der nach was aussieht

Hallo,

für mich sieht der Ficus ziemlich unnatürlich aus. Ein kerzengerader Stamm und alle Äste gehen mehr oder weniger waagrecht ab. Ich würde die Äste etwas nach unten abspannen oder drahten und die unteren Äste noch einkürzen bzw. den untersten dünnen Ast ggf. ganz wegnehmen und den oberen Ast auf die Ebene abspannen.

Gruss Richard

Hallo,
natürlich ist der Baum nicht optimal.
Die Fehler wurden allerdings schon im frühen Stadium des Baumes gemacht.

Wir hatten das gerade im Anfängerforum.
http://bonsaiforum.de/viewtopic.php?f=8&t=3724

Auch hier bin ich überzeugt , dass der User nicht meinem sondern Richards Vorschlag folgen wird.
Das Ergebnis wird ein ähnliches sein wie hier.

Die dicken Äste oben, werden immer dicker, der Stamm hat keine Verjüngung usw.
Die Makel, die der Baum im Anfangsstadium hat, potenzieren sich, wenn man nicht konsequent rangeht.

Der Baum hätte in frühem Stadium auf einen unteren Ast abgesetzt werden müssen und
im Laufe der Entwicklung die dicken Äste oben kplt. entfernt und durch neue ersetzt werden.
Der einzige Ast der eine zum Stamm adequate Dicke hat ist der auf dem letzten
(siehe Anhang)

Natürlich kann man in einem Forum nicht umfassend erklären, wie man einen Laubbaum aufbaut.
Das würde den Rahmen sprengen.
Zudem muss man sich auch vorher mal mit Stilarten befassen.
Laubbäume wachsen fast immer in eine Besenform oder freie Besenform.
Der hier ist eher in einer Art streng aufrecht gestaltet.

Das mag jetzt bischen ernüchternd klingen, aber wie ich schon am Anfang geschrieben habe, so sahen z.T. auch meine ersten Bäume aus.
Die nächsten werden besser!

Thomas hat geschrieben:Natürlich kann man in einem Forum nicht umfassend erklären, wie man einen Laubbaum aufbaut.
Das würde den Rahmen sprengen.

Na ja,aber man kann den nächsten Schritt erklären,
ganz einfach:Kappen und zwar ein gutes Stück unter dem untersten Ast und aus einem Trieb der sich am Stamm bildet den Baum aufbauen.

Aber da isses dann auch wieder:

Thomas hat geschrieben:Auch hier bin ich überzeugt , dass der User nicht meinem sondern Richards Vorschlag folgen wird.
Das Ergebnis wird ein ähnliches sein wie hier.

Die Einsicht kommt leider meisst erst nach ein paar Jahren in denen man sich den Baum mit missfallen angeguckt hat.

So etwa:Hätt ich damals mal gleich auf den und den gehört bei dem die Bäume auch schon ein bisschen wie ein Bonsai ausgesehen haben.

da habt ihr recht mit den dicken ästen usw. naja mein erster..
ich hab ihn vorhin erstmal zum frisör geschickt.

den untersten ast würd ich dran lassen und wenn er dicker ist, kürzen.

Ich würde erst mal das ganze Geprassel vom Baum entfernen.
Das bringt aus meiner Sicht gar nichts außer, dass Deine Äste zu Schwibbögen werden.

Im ersten Beitrag habe ich einen Weg für Dich aufgezeigt.
Der lautete sinngemäß, lass den Baum wie er ist , nimm Dir ein zwei neue vor und mache es besser
mit dem Wissen, was Du Dir zwischzeitlich evtl. aneignest.

Willst Du den Baum verbessern hilft m.E. nur eine Radikalkur.
Die würde z.B. darin bestehen können in einem ersten Schritt alle Äste bis auf die vier untersten zu entfernen und aus den neu gebildeten Trieben oben eine neues Astgerüst aufzubauen.

Hier bietet übrigens jemand einen schönen Ficus an.
http://bonsaiforum.de/viewtopic.php?f=13&t=3749
An dem kann man sich mal bischen orientieren.

ich hab hier noch so ein kollegen.

Na geht Doch ,Der sieht doch schon besser aus,beim ersten,wie gesagt würd Ich die Zange irgendwo unter dem alleresten Ast ansetzen-warten wo was kommt und daraus Aufbauen,in ein paar Jahren wirste mir Recht geben,die Stellung der Äste die Dran sind werden nie ein befriedigendes Ergebnis ermöglichen.

Die Möglichkeit von Thomas is auch Gut,dann noch an den verbleibenen Ästen aus dem Seitentrieben weitermachen um die vielleicht noch zu korrigieren und zu verjüngen,is natürlichauch ne Frage des persónlichen Geschmacks an sowas ran zu gehen zu wollen sozusagen.

Meiner Meinung in dem Fall hier,wär das langwieriges Rumdocktern mit einem Ergebnis das ganz Ok sein kann,oder meine Version,dauert im ersten moment erst mal länger bis sich aus einer Knospe ne glaubhafte Stammverlángerung entwickelt hat,andererseit entfällt aber das Rumkniebeln an den Ästen die eigentlich schon viel zu Dick sind und Du kannst die neuen Zweigen die sich bilden gleich richtig Formen. Das wird auch wenns im ersten Moment natürlich heftiger aussieht in kürzerer Zeit wahrscheinlich ein besseres Ergebnis liefern.

Das mit den Ästen sowiso(weg damit irgendwann geht einach nischt mehr),dasBild von mir is da ein gutes Beispiel.

Wenn man den kleinen Krepel so seht,denk man der is Ansich ganz Ok,-war Er auch,Der stand auch schon mal Ausgestellt is auch ganz Gut bewertet worden usw. der hat seinen Höhepunkt aber hinter sich der wird die nächsten 5-6 Jahre Zeitweise ganz schön Zerpflückt aussehen
-siehst Du die eigentlch viel zu dichten Drahtwindungen? Die sind so eng aneinander weil da nischt mehr geht.

Wenn der Kragen ab is (minuspunkt war immer das Nebari,deshalb) sind die Äste dran und die werden wahrscheinlich bis auf zwei Fallen,obenrum die Stammverlängerung in Sich is auch Dran,da bleibt erst mal nicht viel úbrig.

Egal,der Punkt auf den ich hinauswill is Der,man kann Rumdocktern und lebt mit den Mängeln
-so ansich siehts doch ganz Ok aus-auf die art eben,
oder man Greift richtig ein,nimmt in Kauf das der Baum erst mal total Kacke aussieht,kriegt aber auf lange Sicht ein Ergbnis das echt Gut is.

Ich bin mal mutig - was mir bei fremden Bäumchen nicht schwer fällt. Das wär auch ne Option für den anderen.

Ich ergänze mal.
Unten entspringen 3 Äste aus einer Ebene.
Das sollte man vermeiden.